Zuger Messe erwartet 75000 Besuchende

Start der grössten Herbstmesse der Zentralschweiz ist am Samstag – viele Gäste aus dem Säuliamt erwartet

Die kleine Eisenbahn am Messe-Eingang ist eine der ältesten Attraktionen. (Archivbild Daniel Frischherz)

Die kleine Eisenbahn am Messe-Eingang ist eine der ältesten Attraktionen. (Archivbild Daniel Frischherz)

Das Gelände der Zuger Messe von oben. (Bild zvg)

Das Gelände der Zuger Messe von oben. (Bild zvg)

Bald ist es wieder so weit: Von Samstag, 26. Oktober, bis Sonntag, 3. November, öffnet die Zuger Messe ihre Türen auf dem Stierenmarkt-Areal. Ein breites ­Angebot von 350 Ausstellern, spannende Sonderschauen und vielfältige Unterhaltung erwarten die Besucherinnen und Besucher. Besonders attraktiv: Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist, profitiert von 10 Prozent Rabatt auf den Eintritt.

Seit mehr als 50 Jahren

«Als grösste Herbstausstellung der Zentralschweiz bietet die Zuger Messe fundierte Einblicke in die regionale Kultur und Wirtschaft. Sie ist ein Ort der ­Begegnung und ein gemeinschaftliches Erlebnis», heisst es in einer Medienmitteilung. «Mit Leidenschaft organisiert, ist für alle etwas mit dabei, von Holzbau über Lebensmittel bis hin zum Finanzwesen», so die Mitteilung weiter. «Sämtliche Ausstellungsplätze sind vergeben. Wir mussten gegenüber dem Vorjahr sogar die Ausstellungsfläche vergrössern. Es ist eine Freude zu sehen, wie ideenreich und planungsfreudig die Ausstellenden dieses Jahr ihre Stände vorbereiten», so Thomas Huwyler, ­Geschäftsführer und Messeleiter der Zuger Messe.

Die Messe ist seit über 50 Jahren ein Anlass, zu dem Besucherinnen und ­Besucher nicht nur aus dem Nachbarkanton, sondern auch von weit her anreisen. Auch aus dem Säuliamt – letztes Jahr lösten rund 75000 Besucherinnen und Besucher ein Ticket.

Stressfreie Anreise mit dem ÖV

Die Messeleitung empfiehlt, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, um Staus und die Parkplatzsuche zu vermeiden. Das Kombi-Ticket bietet einen vergünstigten Einlass. Wer im Kanton Zug selbst ­Tickets löst, kann ein Kombi-Billett der Zugerland Verkehrsbetriebe lösen. Wer von weiter her kommt, wird auf das ­RailAway-Freizeitangebot mit ÖV-Billett verwiesen: SBB RailAway bietet ausserdem 10 Prozent Rabatt auf den Messeeintritt für alle, die mit dem ÖV anreisen. Erhältlich ist das Spezialangebot online auf sbb.ch/zugermesse oder an SBB-Schaltern.

Vielfältige Programm-Highlights

Auch die diesjährige Zuger Messe bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Angeboten für Gäste jeden Alters. Im eigens entwickelten Escape-Room schlüpfen Besucherinnen und Besucher beispielsweise in die Rolle von Abenteurern, die ein magisches Amulett finden müssen, bevor Madame Celestine zurückkehrt. Der viertelstündige Nervenkitzel wurde vom Zuger Anbieter «Inside Breakout» entwickelt.

Ein weiteres Highlight ist das Schweizer Ruderteam 44west, das 2025 an der «World’s Toughest Row»-Regatta über den Atlantik teilnehmen wird. Das Ruderboot ist zur Besichtigung ausgestellt und am Eröffnungstag erzählen 44west von ihrer Vision, den Weltrekord von 29 Tagen und 14 Stunden zu unterbieten.

In der Sonderschau «Lebendiges Brauchtum» wird gelebte Schweizer Tradition gezeigt. Verschiedene Klubs bieten Vorträge, Crashkurse und ein buntes Programm. Tägliche Schnupperkurse und ein Glücksrad bieten sogar die Chance auf einen Schnupperlehrgang. Eine weitere Sonderschau haben die ­Zuger Bauern vorbereitet. Sie beantworten Fragen wie: Wie wird Getreide ­angebaut? Welche Arten und Formen von Getreide gibt es? Und welche Produkte entstehen daraus? Weizen ist ­eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt und wohl auch das bekannteste. Aus den gemahlenen Körnern wird Mehl zum Brotbacken hergestellt. Dass in der Schweiz aber viele verschiedene Getreidearten und Sorten angebaut werden, aus denen neben Brot auch andere Produkte hergestellt werden, wissen viele nicht. Die diesjährige Sonderschau der Zuger Bauern steht im Fokus der verschiedenen Halmfrüchte und deren Verwendung. Auf einem spannenden Rundgang kann viel über die kleinen Körner gelernt werden.

Das eigene Mehl mahlen

Die Zuger Bauernfamilien und Getreideproduzenten beantworten Fragen aus erster Hand und berichten von ihren Erfahrungen und Herausforderungen rund um den Getreideanbau. Und wer es ganz genau wissen will, kann im Mühleturm sein eigenes Mehl mahlen. (red)

www.zugermesse.ch