Alphornistinnen-Klänge
In Maschwanden sprach man zur Volg-Rettung
Rund um die Gerbi in Maschwanden fanden sich am 1. August schon kurz nach 19 Uhr zahlreiche Gäste ein. Der Verantwortliche Ruedi Künzi zeigte sich überrascht, dass jetzt schon so voll sei. «Das ist wohl dank des guten Wetters», meinte er. Organisiert wurde der Anlass durch den Projektchor Haselbachspatzen und gerade rund um den Haselbach herum waren hinter der Gerbi zwei Festzelte aufgebaut. Die Leute auf den Festbänken genossen den sommerlichen Abend mit Würsten oder Raclette-Schnitten. Auch ein Kuchenbuffet stand bereit.
Zum Start des Programms liessen Therese Salzmann und Regula Duss aus Maschwanden im Licht der langsam untergehenden Sonne ihre Alphörner erklingen. Danach folgte die Festansprache. Wer diese übernimmt, war im Vorfeld geheim gehalten worden. Vor dem Publikum standen dann Vreni Bär und Claudia Künzi aus dem Volg-Rettungs-Team, welche dies auch als Thema aufgriffen. Sie blickten auf den Rütli-Schwur zurück, als sich die drei Eidgenossen schworen, einander bei Krisen beizustehen. Das sei mutig gewesen und auch die zehn Frauen, welche sich für die Volg-Rettung einsetzten, seien mutig gewesen. Sie sagten sich: «Gemeinsam sind wir stark.» Die beiden blickten auf all ihre Aufgaben zur Rettung der einzigen Einkaufsmöglichkeit im Dorf zurück und den enorm grossen Fehlbetrag von 250000 Franken. Auch vom Medieninteresse von Radio, TV und dem «Anzeiger» sei man überrascht worden. Der 19. Juni, als das Spendenziel erreicht worden war, gehe in die Geschichte Maschwandens ein. Die Ansprache endete mit den Gedanken, dass man in Maschwanden auch noch Weiteres retten kann; etwa die Beiz, die Badi oder die Gemeindefinanzen. Aber das sollten nun andere übernehmen.
Zum Abschluss folgte in Maschwanden der Lampionumzug der Kinder aus dem Dorf.