Die damals fixierten vier Ziele gelten immer noch

Fortsetzung von Seite 1 – die Brauiparkplanung ist eine fast unendliche Geschichte

Der Brauipark in Affoltern ist derzeit eine grosse Baustelle. (Bild Werner Schneiter)

Nach dem Ausheben der Baugrube geht es nun mit dem Bau in die Höhe. Für die Bauherrschaft, aber auch für die Stadt Affoltern, habe dieses Projekt schon viel früher begonnen, sagte Stadtpräsidentin Eveline Fenner anlässlich der Grundsteinlegung zur 15-jährigen Entstehungsgeschichte. «Dieses Gebiet zeigt eindrücklich, wie sehr sich die Stadt Affoltern immer wieder verändert», ­fügte sie bei und erinnerte, dass der ­Gestaltungsplan aus dem Jahr 1996 von den Stimmberechtigten vier Jahre später aufgehoben wurde – zugunsten von drei Teil-Gestaltungsplänen, die den veränderten Verhältnissen geschuldet sind und den Weg freigemacht ­haben für den Brauipark. Für Eveline Fenner gelten die damals fixierten vier Ziele immer noch: ein haushälterischer ­Umgang mit ­Boden, Innenentwicklung von Siedlungen, die Stärkung von ­Zentrumsgebieten und Bahnhof­bereichen sowie die Erhöhung der ­Siedlungsqualität.

Wirksames Zusammenspiel

Um ein solches Projekt zu realisieren, sei ein wirksames Zusammenspiel ­verschiedener Akteure notwendig – und weitere werde es brauchen, zum Beispiel Handwerker. Für die Stadtpräsidentin ist die Grundsteinlegung auch eine Gelegenheit, nachbarschaftliche Beziehungen auf ein gutes Fundament zu legen.

Architekt Erich Leutwyler packte ein Bild in die einzubetonierende ­Schatulle. Es zeigt ihn als Jüngling auf dem Areal, wo Kartoffeln und Obst ­geerntet wurden. Als Architekt habe er ein Vorstellungsvermögen, was aus ­einem Ort künftig werden könne.

Diese Idee dann aber, wie im Falle «Brauipark» während 15 Jahren beharrlich zu verfolgen, bedürfte Urvertrauen, Fleiss und Ausdauer – das, was er beim «Härdöpfle» gewonnen habe. Vertrauen habe er auch seitens der Verkäuferschaft der Erben Störi, bei den Behörden in Affoltern und vielen weiteren Personen erfahren dürfen. «Die Zusammenarbeit war jederzeit konstruktiv und zwischenmenschlich sehr angenehm», schloss Leutwyler, eingeschlossen hier auch die Käuferschaft.

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