Erneuerbare Energie legte stark zu

Gesteigerte Stromerzeugung und Wärmegenerierung im Knonauer Amt im Jahr 2023

2023 deckte das Knonauer Amt 36 Prozent seines Strom- und Wärmebedarfs aus erneuerbaren regionalen Energiequellen. Rechnet man den EKZ Wasserstrom – erneuerbar, aber nicht regional – dazu, deckt das Knonauer Amt 66 Prozent seines Energiebedarfs mit erneuerbarer Energie. (Grafik zvg)

Noch nie wurde im Knonauer Amt so viel erneuerbare Energieleistung zugebaut wie im letzten Jahr. Insgesamt produzierte die Region 2023 satte 31 Gigawattstunden (GWh) mehr erneuerbare Energie als 2022. Dies ist eine Steigerung um 12 Prozent, nämlich von 266 auf 297 GWh.

Bei der Fotovoltaik lag die Steigerung gegenüber 2022 mit einem ­Mehrertrag von über 8 GWh bei über 35 ­Prozent, während die erneuerbare Wärmeenergie um 22 GWh beziehungsweise um rund 10 Prozent zulegen konnte.

Das erste Zwischenziel dürfte 2030 erreicht werden

Unter dem Strich liegt der Anteil der in der Region produzierten erneuerbaren Energien bei 36 Prozent des Gesamtverbrauchs. Beim Strom sind es 12,9 Prozent, vor allem Fotovoltaik, aber auch etwas Strom aus Biogas; bei der Wärmeenergie sind es 46,9 Prozent dank Wärmepumpen und Holzfeuerungen.

Das Knonauer Amt ist damit sehr gut unterwegs und dürfte das Zwischenziel 2030 erreichen, nämlich bis dann 60 Prozent des Gesamtenergiebedarfs durch regionale Erneuerbare zu decken.

Der Jahresbericht 2023 der Energieregion Knonauer Amt ist unter knonauer-amt.ch verfügbar

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