Feuer und Flamme für die Feuerwehr
Hauptübung der Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern in Ottenbach
«Es isch einfach cool!», kommentierte einer der noch ganz kleinen Nachwuchsfeuerwehrleute die Hauptübung am Samstag in Ottenbach. Zusammen mit fast 80 Gleichgesinnten zwischen 8 und 18 Jahren zeigte er auf dem Areal der Firma Ökopower, was er bisher in der Jugendfeuerwehr (JFW) des Bezirks Affoltern gelernt hatte. Mit dabei als Zuschauer: rund 60 Eltern, Freunde und Bekannte der Kinder und Jugendlichen sowie Kommandanten der Feuerwehren des Bezirks Affoltern.
Für die Hauptübung hatten Dominik Scaglioso, Kommandant der JFW des Bezirks Affoltern, und seine über 30 Ausbildner und externen Helfer mehrere Feuerwehrfahrzeuge aufgeboten, darunter ein Tanklöschfahrzeug. Vom Magazin aus in Ottenbach ging es zum Übungsgelände, wobei die kleinsten Uniformierten für die Mitfahrt in den Feuerwehrfahrzeugen einen Kindersitz benötigten.
Vor Ort hatte der Feuerwehr-Nachwuchs einen angenommenen «Brand» in einem Gebäude zu bekämpfen sowie einen «eingeklemmten Verletzten» zu bergen. Ein reales Feuer wurde dabei nicht entfacht, zum Löschen aber dennoch jede Menge Wasser eingesetzt – sehr zur Freude der Beteiligten.
Die Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern zählt mit ihren fast 80 Kindern und Jugendlichen zu den grösseren Organisationen ihrer Art. «Eigentlich sind wir schon fast zu gross», erklärte dazu Kommandant Scaglioso. Es gebe immer wieder neue Interessenten, alleine aufgrund von Mund-zu-Mund-Werbung. Auf zusätzliche Massnahmen wie Flyer verzichte man ganz bewusst. Vor allem unter den Jüngsten ist die JFW auch bei den Mädchen populär. Sie machen rund 30 Prozent des Nachwuchses aus.
Zum Abschluss der Hauptübung durfte beziehungsweise musste Scaglioso am Samstag vor den Gästen gleich sechs Jugendliche mit entsprechender Ausbildung als «Grosse» in Richtung einer der lokalen Feuerwehren verabschieden: Niels Grollimund, Alessio Mazzotta, Maurin Hübscher, Iven Berglas, Natalie Margadant und Etienne Klein. Geehrt wurden auch drei langjährige Ausbildner, die einen Gang runterschalten möchten: Adrian Angehrn, Hansjörg Tellenbach und Francesco Mazzotta.