Vorweihnachtliches Beisammensein zu Akkordeonklängen
Traditionelle Adventsfeier der Seniorendienste in Affoltern
Für die einen war es das erste Mal, für andere ist es seit Jahren ein fixer Termin in der Vorweihnachtszeit: die Teilnahme an der Senioren-Adventsfeier in Affoltern. 160 Personen nahmen heuer im Kasinosaal in Affoltern daran teil. Die von den Seniorendiensten Affoltern organisierte Feier ist jeweils eine wunderbare Gelegenheit, sich einen Nachmittag mit Bekannten und Unbekannten an den langen Tischen zu unterhalten. Obendrauf gibt es jeweils ein von der Stadt offeriertes währschaftes Zvieri in Form von Fleischkäse und Kartoffelsalat.
Für die mal besinnliche, mal beschwingte musikalische Unterhaltung sorgte mit anspruchsvollen Melodien das Akkordeonorchester (Aoba) unter der Leitung von René Glauser. Es bot den Seniorinnen und Senioren auch Gelegenheit mitzusingen («Süsser die Glocken nie klingen» und «O du fröhliche»).
Kurzweil und Gesprächsstoff bot zudem ein kleiner Reigen von Ansprachen, moderiert von Heinz Pauli, seit März dieses Jahres Präsident der Seniorendienste. Affolterns Stadtpräsidentin Eveline Fenner (EVP) rief dazu auf, sich nicht nur an die Steine im Rucksack des Lebens zu erinnern, sondern auch an das Schöne und Gute im Leben, Marianne Busslinger animierte als Leiterin der Fachstelle Alter und Gesundheit die Anwesenden, 2025 die neuen, zusätzlichen Möglichkeiten im Rahmen der Ergänzungsleistungen zu nutzen und Stadtrat Felix Fürer (SP) bat darum, leer stehende Liegenschaften und Wohnungen zu melden, damit die Stadt die (allen Gemeinden) zusätzlich zugewiesenen Asylsuchenden unterbringen kann. Für Schmunzeln sorgte Pfarrer Thomas Müller (reformierte Kirche), der äusserst lebhaft in einer Adventsgeschichte von den Nöten eines Schulmädchens rund um ein selbst gebasteltes Weihnachtsgeschenk für die Mutter erzählte. Diakon Paulo Costa (katholische Kirche) schliesslich erinnerte in seinen Adventsgedanken an die Verbindung zwischen Gott und den Menschen – und den Wert des Alters: «Liebe Seniorinnen und Senioren, Ihr seid der Schatz unserer Gesellschaft.»