Ämtler Podestplatz im Gesamtweltcup

Keine Spitzenplätze für die Schweizer im letzten Weltcupspringen der Skiakrobaten in Myrkdalen-Voss, Norwegen. Trotzdem sicherten sich die Schweizer in der Nationenwertung des Gesamtweltcups Platz drei, ebenso wie der Mettmen-stetter Thomas Lambert in der Einzelwertung.

Ein alter Bekannter im Mettmenstetter Jumpin sicherte sich den Sieg im letzten Weltcupspringen der Aerials-Freestyler: Dimitri Dashinski aus Weissrussland schlug die Weltelite im norwegischen Myrkdalen-Voss. Der Olympiazweite von Turin startete sehr schlecht in die Saison, fand sich aber auf der Anlage in Norwegen bestens zurecht und setzte sich im Final mit einem Traumsprung souverän an die Spitze.

Thomas Lambert übertrifft sein Saisonziel

Die Schweizer traten zum Wettkampf auf der WM-Anlage von 2013 ersatzgeschwächt an. Renato Ulrich immer noch verletzt und Andreas Isoz mit frühzeitigem Saisonabbruch waren nicht am Start.

So vertraten Thomas und Christopher Lambert die Schweizer Farben. Beide konnten ihre Sprünge nicht sauber stehen und kassierten Abzüge bei der Landungswertung. Dies reichte nicht zum Finaleinzug. Trotzdem konnte sich Thomas Lambert als Dritter der Gesamtwertung im Weltcup feiern lassen. «Das ist einfach super-cool», meinte er nach dem Wettkampf. «Ich hatte mir zwar einige Topklassierungen vorgenommen, aber dass mir die Umstellung meiner Sprünge so gut gelingen würde, nein, das hätte ich nicht gedacht!», fügt er sichtlich zufrieden bei.

«Arbeit für den Sommer!»

Auch Michel Roth, Trainer der Schweizer ist zufrieden, meint aber, dass in dieser Mannschaft noch viel mehr Potenzial steckt. «Das Verletzungspech von Chrisi Lambert Anfang Saison und der Ausfall von Renato Ulrich in den letzten Sprüngen hat uns nicht geholfen, dazu Andreas Isoz ohne Wettkampfglück, nein, da liegt wirklich noch einiges drin», lächelt er und fügt bei «Arbeit für den Sommer!». Umso glücklicher ist auch er über den Durchbruch von Thomas Lambert und meint, «ein toller Erfolg für ‹Läm›, manchmal dauert es einfach etwas länger bis so was gelingt».

Erfolgreiche Tanja Schärer

Tanja Schärer sprang in Norwegen auf den 7. Platz. Den Sprung auf das Gesamtweltcup-Podest schaffte sie zwar nicht mehr, aber mit dem fünften Gesamtrang, nur knapp hinter der Vierten, darf die Urdorferin mehr als zufrieden sein. «Das ist in der Tat mehr als ich erwarten durfte. Mich freut vor allem, dass ich nach dem schlechten Resultat in Moskau dieses Mal wieder voll dabei war», analysiert sie den Wettkampftag in Myrkdalen-Voss.

Die gewonnenen Weltcuppunkte verhalfen den Schweizern zudem zum erfreulichen dritten Gesamtrang in der Weltcup-Gesamtwertung, hinter China und der Ukraine aber noch vor den USA, Weissrussland und Kanada.

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