Das grosse Los gezogen

Nebst dem FCWB wird auch der FC Hausen das Säuliamt in der ersten Runde des Schweizer Cups vertreten. Während WB auswärts den FC Länggasse aus dem Weg räumen muss, ehe er auf ein grosses Los hoffen darf, empfängt Hausen den FC St. Gallen.

DIe Spieler des FC Hausen dürfen sich auf einen Karriere-Höhepunkt freuen. Hinten von links: Toni Schneitter (Coach), Dominik Stähly, Simon Werffeli, Ralph Huster, Michi Wüest, Kevin Reichmuth, Flavio Ridoli, Andreas Bitzi, Felix Stricker, Domini
DIe Spieler des FC Hausen dürfen sich auf einen Karriere-Höhepunkt freuen. Hinten von links: Toni Schneitter (Coach), Dominik Stähly, Simon Werffeli, Ralph Huster, Michi Wüest, Kevin Reichmuth, Flavio Ridoli, Andreas Bitzi, Felix Stricker, Dominik Hochreutener, Benjamin Eisenegger, Jan Eugster, Samir Ben Nejma (Trainer). Vorne: Ronny Götschi, Dario Vollenweider, Pascal Von Aesch, Chläus Biser, Mischa Bircher, Stefan Bader, Flurin Locher, Patrick Gabathuler, Michi Walti, Joel Ott. (Bild zvg.)

Fairness lohnt sich. Diesen Beweis hat der FC Hausen angetreten. Der Fairplay-Wertung des regionalen Fussballverbands Fvrz hat es der Drittligist, nämlich zu verdanken, dass er in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups ran darf. Und als Gegner wurde den Oberämtlern am vergangenen Donnerstagabend kein Geringerer als der FC St. Gallen zugelost. Die Spiele der ersten Cup-Runde sind für den 15. und 16. August angesetzt.

Ein Superligist im Jonentäli? Das denn wohl doch nicht. An der Auslosung bekam der FC Hausen ein 22-seitiges Dossier mit Auflagen. Vorgaben, die sich in Hausen kaum mit vernünftigem Aufwand umsetzen lassen. Deshalb hat man bereits beim FC Affoltern angefragt – und auch spontan eine Zusage erhalten, den Cup-Knaller auf dem Sportplatz Moos austragen zu dürfen. Keine Option ist ein Verzicht auf das Heimrecht.

«Für den Fussball im Bezirk ist das eine riesige Chance», freut sich Fritz Meili, Präsident des FC Hausen, über das Losglück. «Es soll ein schöner Anlass werden», sagt er, «das Resultat ist zweit- oder drittrangig.» Bei aller Euphorie ist er sich allerdings auch bewusst, dass auf den Verein eine grosse Herausforderung wartet. Wie gross der logistische, organisatorische und finanzielle Aufwand ist, das gilt es in den kommenden Tagen erst noch herauszufinden. Man erinnere sich: Der FCWB musste im Knaller gegen YB vor drei Jahren allein fürs Sicherheitsdispositiv 27'000 Franken hinblättern ...

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