Die Ämtler Streethockeyaner sind ausgeschieden
Die erste Mannschaft des Streethockeyclubs Bonstetten-Wettswil scheidet nach einer klaren 4:11-Heimniederlage aus den Playoffs aus. Der frischgebackene Cupsieger aus Grenchen war schlicht eine Klasse besser.
Der Streethockeyplatz im Wettswiler Moos war mit unzähligen Fahnen und Ballonen in den Farben schwarz und gelb geschmückt, als die Spieler für die erste Playoff-Partie auf dem neuen Terrain einliefen. Es folgte zuerst die Verabschiedung von Roger Schweisgut, welcher fünf Jahre für den Verein gespielt hatte und Juniorentrainer war. Dann nahm man offiziell Abschied von Sven Bürki, welcher als Spieler nach einer 15-jährigen Karriere und 452 erzielten Toren für den Verein zurücktritt.
Klares Verdikt erst im letzten Drittel
Es waren dann auch diese beiden Spieler, welche das Heimteam früh in Führung brachten. Schweisgut spielte Bürki im Slot an und dieser versenkte zum 1:0. Dieser gelungene Start gab Selbstvertrauen und die Zürcher hielten im ersten Drittel gut mit. Es wurden noch je ein Treffer auf beiden Seiten erzielt und man ging mit einer 2:1-Führung in die erste Pause.
Die Gäste reagierten aber sofort im zweiten Drittel. In Überzahl glichen sie die Partie aus und wurden dann kontinuierlich stärker. Der Regen machte das Terrain kaum bespielbar, aber die Solothurner wussten damit gut umzugehen und wurden nun ihrer Favoritenrolle gerecht.
Beim Stand von 3:5 ging es dann in die zweite Drittelspause und trotz Rückstand sah man durchaus die Chance, in die Partie zurückzukehren. Die ruppige Gangart, welche die Spieler teilweise an den Tag legten, sorgte dann aber für die Entscheidung. In einem Zweikampf sahen die Schiedsrichter ein schweres Foul der Zürcher und entschieden auf eine Matchstrafe. Fünf Minuten Unterzahl gegen das starke Grenchner Powerplay, das ging nicht gut, und so konnten die Gäste davonziehen. Die Zürcher sammelten in dieser Phase weitere Strafen und so wurde, wie bereits im Hinspiel, aus einer knappen Angelegenheit im letzten Drittel ein klares Verdikt.
Die erste Mannschaft schliesst damit eine durchzogene Saison ab. Es gilt nun, über den Sommer neue Energie zu tanken und die Abgänge mit jungen Spielern zu kompensieren.