Doppelsieg auf dem Nürburgring

Doppelsieg in der Gentlemen-Wertung und ein zweiter Platz in der Gesamtwertung: Das ADAC-GT-Masters-Wochenende auf dem Nürburgring war ein voller Erfolg für Toni Seiler, der erstmals mit dem niederländischen Sportwagen-Ass Jeroen Bleekemolen startete.

Das Podium, von links: Toni Seiler, Jerom Bleekemolen, Remo Lips, Lennart Marioneck. (Bilder zvg.)Schnell unterwegs auf dem Nürburgring: Corvette Z06.R von Callaway Competition.

Das Podium, von links: Toni Seiler, Jerom Bleekemolen, Remo Lips, Lennart Marioneck. (Bilder zvg.)Schnell unterwegs auf dem Nürburgring: Corvette Z06.R von Callaway Competition.

Corvette-Neuzugang Jeroen Bleekemolen sorgte schon im Qualifying für Furore und bewies mit der Pole Position für das zweite Rennen am Sonntag, dass die gelbe Corvette mit der Startnummer 18 auf dem Nürburgring zu den schnellsten Sportwagen im stark besetzten Feld des ADAC GT Masters zählte.

Im ersten Lauf am Samstag lief das Rennen optimal für Seiler. Nach dem Start setzte sich der 55-Jährige an die zweite Position in der Gentlemen-Wertung hinter Teamkollege Remo Lips. Nach dem Fahrerwechsel übernahm Bleekemolen die Führung in der Klasse und fuhr den Gentlemen-Klassensieg auf einem 13. Gesamtrang sicher ins Ziel. «Remo Lips hatte einen etwas besseren Start», sagte Toni Seiler. «Ich habe mich dann darauf konzentriert, die Reifen für Jeroen zu schonen, damit der in der zweiten Rennhälfte noch attackieren kann. Der Plan ist aufgegangen, Jeroen konnte dann in der zweiten Rennhälfte die Führung in der Gentlemen-Klasse übernehmen.»

Ohne Safety-Car wäre sogar der Gesamtsieg machbar gewesen

Das zweite Rennen wurde dann zur grossen Show von Bleekemolen. Von der Pole-Position lag der Niederländer in der ersten Rennhälfte souverän in Führung. Nach dem Fahrerwechsel setzte Seiler die starke Fahrt fort. Bis zum Fallen der Zielflagge musste Seiler nur einem BMW den Vortritt lassen und beendete das Rennen auf dem zweiten Gesamtrang. «Leider gab es zu Rennbeginn eine Safety-Car-Phase, dadurch konnten wir keinen so grossen Vorsprung wie geplant herausfahren», sagte Bleekemolen nach dem Rennen. «Ohne die Safety-Car-Phase wäre heute sogar der Gesamtsieg machbar gewesen.»

«Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende», so Toni Seiler. «Im zweiten Rennen wurde es zum Renn-ende nochmals spannend, denn mein Teamkollege Diego Alessi hat von hinten Druck gemacht. Ich habe mich aber nicht nervös machen lassen, habe mich selbst beruhigt und keinen Fehler gemacht. Der Doppelsieg in der Gentlemen-Wertung und der zweite Platz im Gesamtklassement ist grossartig.»

Nächstes Wochenende in Österreich

Schon am kommenden Wochenende steht das nächste Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Programm. Auf dem Red-Bull-Ring in Österreich startet das ADAC GT Masters in die zweite Saisonhälfte. «Der-Red- Bull-Ring sollte unserer Corvette liegen, dort wollen wir angreifen und zwei weitere Top-Ergebnisse einfahren», kündigt Seiler an.

Nicht nur Toni Seiler erlebte auf dem Nürburgring das bisher erfolgreichste Rennwochenende der Saison, sondern auch Remo Lips und Lennart Marioneck in der zweiten von Toni Seiler Racing und Callaway Competition gemeinsam eingesetzten Corvette Z06.R GT3. Im ersten Rennen fuhren Lips/Marioneck auf Rang zwei und im zweiten Lauf auf Rang drei der Gentlemen-Wertung.

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