Gold und Bronze am «Frauenfelder»

Sieg in seiner Alterskategorie und Rang zwei in der Overall-Rangliste für Adrian Brennwald aus Aeugst, Bronze bei den über 60-Jährigen für Walter Roth aus Rifferswil – die Ämtler präsentierten sich am Waffenlauf in Frauenfeld von der besten Seite.

Mit Begleitvelo unterwegs: Adrian Brennwald (links) und der drittplatzierte Patrick Bosshard. (Bild zvg.)

Mit Begleitvelo unterwegs: Adrian Brennwald (links) und der drittplatzierte Patrick Bosshard. (Bild zvg.)

Vor über 40 Jahren hat Walter Roth den traditionsreichen Waffenlauf in Frauenfeld zum ersten Mal bestritten. «Es ist jedes Mal ein schönes Ereignis», sagt er, der vor zwei Jahren seine Kategorie sogar gewann: «In den Dörfern stehen die Zuschauer jeweils dicht beieinander und feuern die Läufer an.» Mit 34 Teilnahmen gehört Roth am «Frauenfelder» zu den Routiniertesten. Gar auf 38 Teilnahmen bringt es Wettswiler Martin Kreuzer. Walter Roth bewältigte den Marathon in weniger als vier Stunden und durfte bei den M60 als Dritter vom Podest strahlen, Kreuzer erreichte in derselben Kategorie den respektablen Rang 21 – noch vor einigen deutlich jüngeren Läufern.

Ab Kilometer 15 allein unterwegs

 

Gar unter drei Stunden blieb Ausdauer-Wunder Adrian Brennwald aus Aeugst. Nur einer vermochte ihn zu distanzieren: Serien-Sieger Konrad von Allmen. Mit ihm hat Brennwald in der abgelaufenen Waffenlauf-Saison wiederholt Bekanntschaft gemacht: «Er ist bergauf stärker», so der Aeugster. Auch in Frauenfeld musste er von Allmen bald ziehen lassen. Brennwald lief sein Tempo und liess sich auch nicht beirren, als er zwischenzeitlich auf Rang drei fiel. Nach Kilometer 15 holte er Patrick Bosshard wieder ein und liess in bald stehen. Danach galt es, noch fast 30 Kilometer lang das Tempo hochzuhalten – keine einfache Sache, wenn man alleine unterwegs ist. Kurz vor Schluss realisierte der Aeugster dann, dass eine Zeit unter drei Stunden in Reichweite lag und gab noch einmal zusätzlich Gas. Schliesslich erreichte er das Ziel in 2:59.32,9 – als Zweiter und genau zwei Minuten und 22,2 Sekunden hinter Sieger von Allmen. Seine Kategorie M30 gewann Brennwald deutlich und eine weitere Auszeichnung gab es für seine konstant guten Resultate in den vergangenen Jahren.

Für Adrian Brennwald ging mit dem «Frauenfelder» auch das Wettkampfjahr 2012 zu Ende. Nun ist erst mal eine Pause angesagt: «Es zwickt und zwackt überall ein wenig», begründet er den Entscheid. Auf das Geleistete darf er berechtigterweise mit Stolz zurückblicken.

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