Kein Glück bei der Olympia-Premiere
Aus der angestrebten Medaille wurde nichts, die Schweizer Freeskier scheiterten bei der olympischen Slopestyle-Premiere bereits in der Qualifikation. Luca Schuler brachte beide Läufe nicht ohne Sturz ins Ziel.
Viel wurde im Vorfeld diskutiert über den schwierigen Slopestyle-Kurs im östlich von Sotschi gelegenen Rosa Khutor Extreme Park. Tatsächlich kamen gestern Donnerstagmorgen im ersten Quali-Lauf der Freeskier von den ersten sieben Athleten nur zwei ohne Sturz durch. Zur hohen Ausfallquote dürfte auch die Leistungsdichte beigetragen haben. Selbst die Favoriten mussten etwas riskieren, um es ins Finale zu schaffen.
In den Trainings hatte Luca Schuler überzeugt und entsprechend durfte er sich Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen. Entsprechend zuversichtlich winkte er vor dem ersten Quali-Lauf in die Kamera. Doch schliesslich fehlte das Wettkampf-Glück. In beiden Läufen stürzte der Ebertswiler früh und musste seine Hoffnungen begraben. Das harte Verdikt: Rang 32 von 32 Startern.
Auch den drei anderen Schweizern lief es nicht wunschgemäss. Als bester des Teams verpasste Kai Mahler die Final-Qualifikation um vier Ränge (16.). Elias Ambühl und Fabian Bösch folgen auf den Rängen 22 und 23. Das erklärte Ziel – eine Medaille – hat das Team damit deutlich verpasst. Trotzdem ist bei den Schweizer Freeskiern auch nach der verpatzten Olympia-Premiere Zuversicht angesagt, schliesslich liegt das Durchschnittsalter im Team bei unter 18 Jahren. Luca Schuler und Fabian Bösch sind gar erst 16 und dürften ihre beste Zeit noch vor sich haben...