Licht und Schatten für Toni Seiler in Assen

Nach einem Hoffnungsschimmer mit einem zweiten Platz in der Amateurwertung im ersten Rennen wurde die gelbe Corvette Z06.R von Callaway Competition im zweiten Rennen einmal wieder zur Zielscheibe der Konkurrenz und schied vorzeitig aus.

Toni Seiler (links) schaffte es in der Amateurwertung einmal mehr aufs Podest.

Toni Seiler (links) schaffte es in der Amateurwertung einmal mehr aufs Podest.

Schnell unterwegs: Die Corvette Z06.R von Callaway Competition. (Bilder zvg.)

Schnell unterwegs: Die Corvette Z06.R von Callaway Competition. (Bilder zvg.)

Das launische Wetter im Norden von Holland erschwerte das Rennen von Toni Seiler im ersten Lauf am Samstag. Nach gut zehn Rennminuten setzte Regen ein und verwandelte den schnellen TT Circuit in eine Rutschbahn. Da der Schauer nur von kurzer Dauer war, blieb Seiler bei schwierigen Bedingungen mit profillosen Slicks auf der Strecke. Der Routinier erlaubte sich auf der rutschigen Strecke keine Fehler, Teamkollege Eng übernahm schliesslich die Corvette für die zweite Rennhälfte. Auf abtrocknender Strecke stellte der Österreicher den zweiten Platz von Toni Seiler in der Amateurwertung sicher, die siebte Podiumsplatzierung in Amateurwertung für den zweifachen Amateurchampion in der laufenden Saison. «Bei den schwierigen Bedingungen in der ersten Rennhälfte bin ich kein unnötiges Risiko eingegangen. Nachdem wir beim letzten Rennen auf dem EuroSpeedway etwas Probleme mit dem Auto hatten, lief die Corvette hier wieder gewohnt.»

Nötiges Rennglück hat gefehlt

Im zweiten Rennen hatte Seiler dann Pech. Das Rennen endete für den Corvette-Fahrer bereits bevor es anfing. Startfahrer Philipp Eng ging von der vielversprechenden achten Position ins Rennen. Der Österreicher wurde aber bereits in der ersten Kurve vom Lamborghini von Peter Kox, dessen Teamkollegen Marc Hayek direkter Kontrahent von Seiler in der Amateurwertung ist, von der Strecke gedrängt. Dabei wurde die hintere Radaufhängung beschädigt, Eng musste die Corvette schon in der ersten Runde abstellen.

«Leider war es hier wie schon so oft in dieser Saison», sagte Seiler nach den beiden Rennen. «Wir hatten den Speed für gute Ergebnisse, aber das nötige Rennglück hat gefehlt. Nach dem Ergebnis im ersten Rennen hatten wir Hoffnung auf ein gutes Resultat im zweiten, doch wie schon so oft in dieser Saison haben uns übermotivierte Gegner abgeschossen.»

Für das Finale in Hockenheim hat sich Seiler nochmals viel vorgenommen. «Hockenheim ist am nächsten zu meiner Heimat, und daher eigentlich auch mein Heimrennen im ADAC GT Masters. Nach dem wir in dieser Saison schon so oft nah am Sieg in der Amateurwertung waren, hoffe ich, dass es in Hockenheim endlich klappt und wir die Saison dort mit zwei guten Ergebnissen beenden können.»

Zum zweiten Mal im ADAC GT Masters war in den Niederlanden Alfredo Saligari in der orange-farbenen Corvette Z06.R GT3 am Start, die sich der Schweizer mit seinem Landsmann Christoph Weber teilte. Im ersten Rennen sammelte das Schweizer-Duo erste Punkte in der Amateurwertung, im zweiten Rennen schieden Saligari/Weber bei schwierigen Streckenverhältnissen nach einem Dreher aus.

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