Mettmenstetter auf Ehrenplätzen
Andreas Isoz und Thomas Lambert klassierten sich an der Schweizer Meisterschaft der Skiakrobaten hinter Renato Ulrich, Luzern, auf den Plätzen zwei und drei. Pechvogel Christopher Lambert stürzte und verletzte sich erneut.
Das Wetter hätte kaum schlechter sein können: wechselnder Wind und Schneefall erschwerten den Skiakrobaten in Meiringen-Hasliberg die Durchführung der Schweizer Meisterschaften. «Es macht keinen Sinn, bei diesen Verhältnissen und kurz vor den Weltcup-Einsätzen viel zu riskieren», meinte Michel Roth, Trainer der Schweizer Springer. Und trotzdem: bereits im Training stürzte Christopher Lambert, renkte sich einmal mehr die Schulter aus und musste mit der Rega ins Spital Interlaken geflogen werden. Unglaubliches Pech, fiel «Chrisi» doch bereits die letzten zwei Saisons wegen Verletzungen aus. Nicht ganz so schlimm stürzte Anja Haab aus Mettmenstetten, aber auch sie musste den Wettkampf abbrechen.
Keine Dreifachsaltos und Mehrfachschrauben
Die Springer sind letztlich selber für die Wahl ihrer Sprünge verantwortlich und so erstaunt es nicht, dass sich alle für Zweifachsaltos mit verschiedenen Ausführungen entschieden. Der gleichzeitig ausgetragene Europacup spielte für die Schweizer eine untergeordnete Rolle. Sie werden ihre Priorität auf den Weltcup legen. «Es ist wirklich schade, dass wir wegen des Wetters in den letzten Tagen hier in Meiringen keine Dreifachsaltos trainieren konnten», meinte ein leicht enttäuschter Andreas Isoz, «im Hinblick auf den Weltcup wäre das wichtig gewesen». Schweizer Meister wurde Renato Ulrich vor Andreas Isoz und Thomas Lambert. Bei den Damen sicherte sich Tanja Schärer aus Urdorf den Titel. (his.)