Mit 127 km/h zu Silber und Gold gerast
Mit einer drittbesten und einer zweitbesten Laufzeit errang sich die 22-jährige Alena Huber aus Hausen am 31. Dezember Silber an der Schweizer Skeletonmeisterschaft in St. Moritz. In der Juniorenwertung holte sie damit gar den Sieg – und darf nun an die Junioren-WM.
Bereits in ihrem ersten Jahr als Skeletonathletin 2014 durfte sich Alena Huber über eine Goldmedaille bei den Juniorinnen freuen. Die Weltcupathletin und Favoritin Marina Gilardoni gewann mit einem klaren Vorsprung die Goldmedaille. Trotz einer zeitaufwendigen Lehrabschlussprüfung im Sommer 2017 und einem verspäteten Einstieg in die Skeleton-Saison 17/18, hatte Alena Huber einen positiven Start, indem sie sich am Europacuprennen in Winterberg (D) solide platzieren konnte. Unter anderem ist dies das grosse Verdienst ihres Trainers, des ehemaligen Bobpiloten Martin Galliker. Aus Leidenschaft investiert dieser viel Freizeit und Energie in den Nachwuchs des Bob- und Skeletonclubs Baselland.
Nicht nur im Winter investieren ihr Coach Martin Galliker und die Skeletonathletin Alena Huber viel Zeit in das Training, auch im Sommer werden viele Stunden an der Anschubbahn, im Kraftraum oder im Athletiktraining verbracht. Klare Strukturen während des Sommertrainings und auf der Eisbahn geben der jungen Athletin Selbstvertrauen und Sicherheit. Alena Huber nimmt sich die Weltcupathletin Marina Gilardoni als ihr Vorbild und träumt von erfolgreichen Rennen im Europacup. Als fernes Ziel hofft die junge Athletin auf eine Teilnahme im Weltcup.
Dank ihrer Leistungen wird Alena Huber nun von Swiss Sliding für einen weiteren Europacup in Igls (A) und die Junioren-Weltmeisterschaft in St. Moritz vorselektioniert. Sie und viele weitere Skeleton- und Bobathleten würden sich über zahlreiche Fans und Unterstützung vom 22. bis 28. Januar 2018 am Olympia Bob Run in St. Moritz freuen. (pd.)