Mit einem Sieg in die Sommerpause

Starker Auftritt von Toni Seiler zum Ende der ersten Saisonhälfte auf dem Red Bull Ring in Österreich: Nach zuletzt viel Pech konnte Seiler gemeinsam mit Jeroen Bleekemolen im ersten von zwei Rennen seinen zweiten Saisonsieg in der Gentlemen-Wertung feiern. Den möglichen Doppelsieg verpasste Seiler wegen einer ärgerlichen Strafe im zweiten Lauf.

Die Corvette Z06.R GT3 zeigte sich auf dem Red Bull Ring in der Steiermark von ihrer besten Seite: Sieg für Toni Seiler in der Gentlemen-Wertung. (Bild zvg.)
Die Corvette Z06.R GT3 zeigte sich auf dem Red Bull Ring in der Steiermark von ihrer besten Seite: Sieg für Toni Seiler in der Gentlemen-Wertung. (Bild zvg.)

Schnell waren Toni Seiler und Jeroen Bleekemolen bereits in den vergangenen Rennen, aber stets fehlt das Glück für den zweiten Saisonsieg. Auf dem Red Bull Ring in Österreich wendete sich das Blatt, zu seinem zweiten Saisonsieg kam Seiler aber unverhofft: In der Schlussphase des ersten Laufes lag Bleekemolen auf Rang zwei, als seinem in Führung liegenden Teamkollegen Remo Lips/Lennart Marioneck auf den letzten hundert Metern der Sprit ausging.

Bleekemolen übernahm in der letzten Runde die Spitze und stellte den Klassensieg für Seiler sicher. «Den Sieg sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge», so Seiler. «Ich freu mich wieder ganz oben zu stehen, aber für Remo und Lenny tut es mir leid, dass sie den Sieg so knapp vor dem Ziel verloren haben, denn sie sind heute ein richtig starkes Rennen gefahren.»

Im zweiten Rennen lag die Corvette von Seiler mit Bleekemolen am Steuer bis zum Fahrerwechsel auf dem starken zweiten Gesamtrang. Doch dann musste Bleekemolen beim Pflichtboxenstopp eine Zeitstrafe nach einem Vergehen am Start absitzen und wurde damit von einem Konkurrenten blockiert. Das Manöver kostete mehr als 20 Sekunden und so platzten die durchaus berechtigten Hoffnungen von Seiler auf ein Top-Fünf-Ergebnis in der Gesamtwertung. Am Ende reichte es aber noch zum zweiten Platz in der Gentlemen-Wertung.

Hoffen auf das notwendige Glück

«Im Rennen auf dem Lausitzring hat uns ein Konkurrent ein Top-Fünf-Ergebnis gekostet, hier eine merkwürdige Strafe», sagte Toni Seiler nach dem Rennen. «Das ist schon sehr ärgerlich, aber zumindest hatten wir hier wie erwartet einen guten Speed und lagen im zweiten Rennen lange auf Rang zwei», so der Bonstetter. «Dass wir hier einen Sieg und einen zweiten Platz in der Gentlemen-Wertung eingefahren haben, ist ein versöhnlicher Abschluss», so Seiler weiter.

Auf den Lorbeeren ausruhen will er allerdings nicht: «Natürlich wollen wir diesem Jahr nochmals auf dem Gesamtpodium stehen, das hatten wir uns für dieses Wochenende vorgenommen. Dass wir den Speed dazu haben, haben wir gezeigt. Nun hoffen wir das notwendige Glück in den kommenden Rennen.»

Remo Lips und Lennart Marioneck komplettierten in der zweiten gelben Callaway/Toni Seiler Racing-Corvette einen Corvette-Doppelsieg in derGentlemen-Wertung im ersten Lauf. Im zweiten Lauf fuhr Lips nach dem Pech von Seiler dann einem scheinbar sicheren Sieg entgegen, musste aber nach einem Problem einen Extra-Boxenstopp einlegen und beendete das Rennen als Vierter in der Klasse.

Das ADAC GT Masters verabschiedete sich mit den beiden Rennen in Österreich in die Sommerpause und startet Anfang August auf dem Slovakia Ring bei Bratislava in die zweite Saisonhälfte.

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