Mona Stockhecke und Yemane Taame Tagessieger

Erfolgreicher hätte der Türlerseelauf für die Organisatoren nicht sein können. Neuer Streckenrekord sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen, mit 824 klassierten Läuferinnen und Läufern ein neuer Teilnehmerrekord und herrliches Wetter begleiten die Läuferschar um den Türlersee.

Das Spitzenquartett setzte sich berreits kurz nach dem Start ab.

Das Spitzenquartett setzte sich berreits kurz nach dem Start ab.

Siegerin Mona Stockhecke. (Bild Max Loder)

Siegerin Mona Stockhecke. (Bild Max Loder)

Über 800 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start des 5. Türlerseelaufs. (Bilder Photopress/Samuel Trümpy)

Über 800 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start des 5. Türlerseelaufs. (Bilder Photopress/Samuel Trümpy)

Mona Stockhecke vom LAC TV Unterstrass Zürich und Yemane Taame aus Galgenen pulverisierten die Streckenrekorde. Beide dominierten ihre Rennen von A bis Z und liefen leichtfüssig, von den Anstrengungen kaum gezeichnet einen überlegenen Sieg nach Hause. Taame benötigte für die 14,1 km lange Strecke mit dem anstrengenden Aufstieg nach Wängi 46.22,5 Minuten und Stockhecke lief in einer Zeit von 51.50,6 Minuten ins Ziel. Für beide war es nicht der erste Sieg an einem ZKB-ZüriLaufCup Rennen. Mona Stockhecke dürfte die Gesamtwertung gewinnen. Taame gewann mit über zwei Minuten Vorsprung auf Negussie Bekele und Estefanus Hailemichael. Bei den Frauen belegten SusanneRüegger aus Cham und Jutta Brod aus Konstanz die weiteren Podestplätze.

Adrian Brennwald  wurde ausgezeichneter Fünfter

 

Für den Ultra-Spezialisten Adrian Brennwald aus Aeugst war der Türlerseelauf ein Sprint-Rennen. Sein fünfter Platz auf der ungewohnten Distanz ist ein hervorragendes Resultat. Brennwald fühlt sich auch auf kurzen Distanzen zu Hause und es ist erstaunlich, wie es ihm immer wieder gelingt, sich auf Rennen verschiedenster Art einzustellen.

Zahlreiche Ämtler Breitensportlerinnen und Sportler nutzten die Gelegenheit, am Heimrennen zu starten. Top-Ten Kategorienklassierungen erzielten Felix Stucki und William White aus Bonstetten. Der LV Albis Mittelstreckenläufer Marcel Weber wurde Sechster und der Langstreckler Beat Blätter erzielte einen zehnten Kategorienplatz. Toller Zweiter in seiner Kategorie wurde Beat Oberholzer aus Hedingen. Ernst Züfle, Mettmenstetten, Jahrgang 1939, reichte es knapp nicht fürs Podest, er wurde Vierter. Bei den Frauen gelang Rosa Moreira aus Obfelden ein tolles Rennen, sie wurde Gesamtzwölfte und damit beste Ämtlerin. Weitere Spitzenränge erzielten Cervania Gingerlin und Vera Maria Helena Sennhauser.

Nachwuchs mit guten Platzierungen

 

 Die jungen Läuferinnen und Läufer des LV-Albis wussten sich gegen starke Konkurrenz zu behaupten. Marisa Rusch lief in ihrer Kategorie auf Platz 6. Saskia Ganz, Sina Brändli und Leonie Schilliger belegten die Ränge im Mittelfeld wie auch Fiona Rütimann und Bigna Herold bei den jüngeren Mädchen. Bei den U10 lief Derya Hintermann aufs Podest, sie wurde 3. Leif und Linus Bernhard wussten ebenfalls zu gefallen. Leif lief als Vierter ins Ziel und Linus landete auf dem sechsten Platz.

Dieses Jahr zählte der Türlerseelauf zum Laufcup von Swiss Masters Running, einer aus 17 Läufen bestehenden Laufwertung. Dies hat sicher auch dazu beigetragen, dass ein neuer Teilnehmerrekord verbucht werden konnte. Mit etwas über 800 Klassierten gehört der Türlerseelauf zwar nicht zu den grossen Laufveranstaltungen im Lande, er geniesst aber in der Region grosses Ansehen. Seit Jahren zählt der Türlerseelauf und früher der Laufsporttag von Affoltern am Albis zur ZKB-ZüriLaufCup und zur ZKB-JugendLaufCup Wertung der Zürcher Kantonalbank, der grössten Laufserie in der Schweiz.

Die Organisation des Laufes liegt in den Händen der LV Albis. Sie stellt mit etwa 60 Helfern das Hauptkontingent der Freiwilligen. Unterstützt wird die Veranstaltung von den Männerriegen Hedingen und Affoltern, den Schutzwarten vom Türlerseeschutzverband, des Samaritervereins Hedingen, der Feuerwehr Albis und den Verkehrskadetten Albis. Ohne den Hauptsponsor sowie die zahlreichen Dienstleistler, Sponsoren und Gönnern gäbe es keinen Türlerseelauf.

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