Nicola Gabler unter den besten acht
Drei Wettkämpfer der Karate-Schule Obfelden reisten vergangenes Wochenende mit der Schweizer Delegation an die EM nach Warschau. Begleitet wurde das Team durch den Inhaber der Karate-Schule Obfelden, Andreas Gabler, der gleichzeitig als Trainer der Nationalmannschaft verantwortlich ist.
In der Disziplin Kata nahmen in der Kategorie Elite Carla Gallati, Veit Karpf und Nicola Gabler teil. Bei den Herren waren 25 Teilnehmer und bei den Damen 21 Teilnehmerinnen eingeschrieben. Carla Gallati scheiterte in der ersten Runde sehr knapp (Entscheid 3:2) an einer ebenbürtigen Gegnerin aus Schweden und schied somit aus. Veit Karpf startete aufgrund eines Freiloses erst in der zweiten Runde. Er trat dort gegen den amtierenden Europameister aus Litauen an und hätteeine absolute Topleistung benötigt, um eine Runde weiterzukommen. Erwartungsgemäss setzte sich der Europameister durch, obwohl Veit Karpf eine fehlerfreie Katavorführung gelang.
Endstation im Viertelfinal gegen den späteren Europameister
Ein herausragendes Resultat gelang Nicola Gabler, der gleich bei der ersten EM-Teilnahme bei der Elite den Einzug unter die besten acht realisierte. In der ersten Katavorführung vermochte er relativ klar, seinen Gegner zu eliminieren, um in der nächsten Runde auf einen starken Spanier zu treffen. Die Chancen auf ein Weiterkommen waren relativ klein, trotzdem können bei jedem Wettkämpfer Fehler passieren, die ein Ausscheiden verursachen. Dieser Umstand trat genau bei dieser Begegnung ein. Mit einer fehlerfreien Vorführung legte Nicola Gabler vor und der spanische Kontrahent stand unter Zugzwang. Aus dieser Belastung leistete sich dieser einen groben Fehler und verlor das Duell. Somit stand Nicola Gabler in den Viertelfinals. Die weitere folgende Begegnung gegen den späteren neuen Europameister aus Polen bedeutete dann jedoch die Endstation und Nicola Gabler konnte sich über die hervorragende Platzierung unter den besten acht an einer Europameisterschaft sehr freuen.
Der Leiter der Karateschule und Coach der NationalmannschaftAndreas Gabler war mit den gezeigten Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden. Herausragend war die Platzierung von Nicola Gabler unter den acht Besten. (pd.)