Reduktion aufs Wesentliche
Mit neuem Ort, neuem Datum und neuem Ablauf gingen die Säuliämtler Sports Awards am Sonntag in der Mettmenstetter Grindelhalle in die elfte Runde. Neu waren auch die Sieger: Emma Pooley und Niels Hintermann sowie beim Nachwuchs Alessia Danelli und Mario Sidler.
Die Sportler noch mehr in den Mittelpunkt rücken: Das war das Ziel des Organisationskomitees unter dem Präsidium von Hanspeter Feller bei der Neuausrichtung der Säuliämtler Sports Awards. Wie beim Sportler im Streben nach Spitzenleistung wurden bei der elften Durchführung der hiesigen Athletenehrung alle Komponenten, die vom Wesentlichen ablenken, weggelassen. Nicht mehr am Freitagabend, um 20 Uhr in festlicher Garderobe, sondern am Sonntagabend, um 17 Uhr in Casual Wear.
Kein Galadinner mehr im Casino, sondern ein kleiner Apéro in der Event-Halle des «Bahnhöflis» im Grindel und im Anschluss an den offiziellen Teil ein fakultatives Nachtessen im Steak House. Nicht mehr abendfüllendes Programm mit Band, Show-Einlagen, Publikumsquiz und Saalabstimmung, sondern reine Athletenpräsentation, erstmals moderiert vom früheren Leistungssportler Philippe Bandi. Hanspeter Feller zeigte sich am Schluss der rund zweieinhalbstündigen Ehrung zufrieden. Er sagte: «Die Sportler kamen besser zur Geltung. Die Länge des Anlasses war gut, denn das Publikum war bis zum Schluss sehr aufmerksam.»
Bei der Neukonzeption habe man die Teilnehmer-Feedbacks aus den früheren Veranstaltungen einfliessen lassen. Er sei sich allerdings bewusst, dass das OK verjüngt werden müsse. Mit den mehrmaligen früheren Säuliämtler Sports-Awards-Siegern Petra Klingler und Michael Meier habe man zwei valable Kandidaten für den Anlass gewinnen können – allerdings etwas zu spät für die diesjährige Ausgabe. Er freue sich deshalb schon auf die nächstjährige.