Sichere und flüssige Runs

Im Superpark Les Crosets, wo vor knapp einem Jahr die Schweizer Meisterschaften ausgetragen wurden, massen sich 45 Freeskier und Freeskierinnen in den Kategorien Men, Women und Rookies. Luca Schuler überzeugte einmal mehr.

Rookie Luca Schuler stiess ins Finale der Grossen vor. (Bild swissfreeski/Ruedi Flück)
Rookie Luca Schuler stiess ins Finale der Grossen vor. (Bild swissfreeski/Ruedi Flück)

Der Slopestyle-Parcours bestand aus vier Hindernissen, welche der Kreativität kaum Grenzen setzten. Die Fahrer konnten zuerst zwischen Lollipop und Canon-Box wählen, danach kam ein kleinerer Step-Down-Kicker, um dann (nicht zu schnell) die grössere Rampe vor den Augen der Zuschauer im Grill’n’Chill-Bereich zu bearbeiten. Zum Abschluss des Kurses dann noch eines der schönsten Jib-Features der bisherigen Swisscom Freeski Tour dieses Jahr. Die Fahrer gewöhnten sich ziemlich schnell an das schwierige Set-Up und fanden sich von Lauf zu Lauf besser zurecht.

Viele kleinere Stürze

Bei den Rookies ging ziemlich die Post ab, wirklich sehr gutes Skifahren bekam man zu Gesicht. Im Vergleich mit den Herren lag es nicht am Schwierigkeitsgrad der Tricks, sondern fehlte an der Konstanz, viele kleinere Stürze machten gute Runs zunichte. Es ist wohl so, dass man erst im Alter mit dem Druck umgehen kann. Wobei es Ausnahmen gab: Die ersten Drei in der Rookie-Kategorie zeigten sichere und flüssige Runs, es waren dann auch keine Unbekannten: Elia Keller (3.), Luca Schuler (2.) und Andri Ragettli (1.) bildeten das Podest bei den Rookies und durften ins Finale der Grossen vorstossen.

Leider zeigte sich danach das Wetter nicht von der besten Seite, sodass der Männerfinal wegen des starken Windes verkürzt werden musste. Die Rookies stellten sich deshalb bei den Männern dieses Mal hinten an.

Platz 2 behaupten

Die Ausgangslage für das Finale der Freeski Tour vor den Schweizer Meisterschaften als letztem Event ist spannend, obwohl sich das Gesamtklassement auf den ersten beiden Rängen nicht mehr verändern dürfte: Nach Andri Ragettli, der die Jahreswertung mit acht Punkten Vorsprung anführt, stehen die Chancen für den Ebertswiler Luca Schuler gut, den 2. Gesamtrang behaupten zu können. Er sicherte sich mit dem 2. Rang vom Samstag einen Vorsprung von bereits 17 Punkten auf Verfolger Elia Keller. (spe)

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