Thomas Lambert springt in die Top Ten
Der Weltcupauftakt brachte den Ämtler Skiakrobaten gute Resultate, aber noch keinen Podestplatz. Mit Rang sieben klassierte sich Thomas Lambert immerhin in den Top Ten. Andreas Isoz (Mettmenstetten) wurde 16. Der Chinese Liu gewann vor dem Weissrussen Kushnir.
Nach der Qualifikation sah es nach einer ganz klaren Sache aus: Fünf Chinesen an der Spitze bei den Herren und zwei bei den Frauen. Doch die Europäer und Nordamerikaner sicherten sich letztlich noch die Ehrenplätze.
Nationaltrainer Michel Roth zufrieden
Bei den Schweizern schafften Tanja Schärer (Urdorf) bei den Frauen sowie Thomas Lambert (Mettmenstetten) und Renato Ulrich (Luzern) bei den Männern mit gut gestandenen Sprüngen den Finaleinzug, wo sie dann allerdings im Final um die letzten vier Plätze hängen blieben.
Nationaltrainer Michel Roth gibt sich zufrieden mit diesem Saisonstart: «Tanja Schärer und Thomas Lambert haben ihre Sprünge auch im Final sauber gestanden, da braucht es nicht mehr viel bis ganz nach vorne. Daran arbeiten wir intensiv.» Sehr erfreulich auch der Saisonauftakt für Renato Ulrich: «Wenn du eine Saison verletzungsbedingt pausieren musst und gleich bei der Rückkehr in den Final springst, dann ist das super», meint Michel Roth.
Richtlinie für Sotschi erreicht
Tanja Schärer aus Urdorf und der Mettmenstetter Thomas Lambert haben mit Rang sieben die Richtlinie für die Olympiaqualifikation erreicht,Renato Ulrich (11.) hat die Hälfte geschafft. Unterschiedliche Reaktionen der anderen Schweizer: Andreas Isoz (16.) konnte seinen haltungsmässig schönen Sprung nicht stehen und sucht nach seiner Verletzung das erforderliche Selbstvertrauen. Christopher Lambert (Mettmenstetten) misslang der Qualifikationssprung (28.) völlig. Er weiss aber, dass er gut trainiert hat, und wird die nächste Chance packen.
Riesenschanze in Peking
Im imposanten «Vogelnest», dem Olympia-Stadion in Peking, wird zurzeit eine riesige Freestyle-Aerials-Anlage gebaut. Am kommenden Wochenende wird dort der Weltcup-Tross vor einigen zehntausend begeisterten Chinesen seinen nächsten Wettkampf austragen. Mit dabei auch die drei Mettmenstetter Athleten.