Topresultate für Ämtler Mountainbiker

Die vergangenen Tage hatten es bikesportlich in sich. Während RRC-Amt-Fahrer Urs Huber an der Bike-Transalp den schwachen Einstand noch auszubügeln vermochte, sorgten weitere Säuliämtler Biker für Spitzenresul- tate.

Ältere Herren mit ziemlich viel Drive: «Fun 4»-Sieger Stefan Fischer (Mitte) flankiert von Guido Ruethemann (li., 2.) und dem Aeugstertaler Hanspeter Aeberli. (Bild Martin Platter)
Ältere Herren mit ziemlich viel Drive: «Fun 4»-Sieger Stefan Fischer (Mitte) flankiert von Guido Ruethemann (li., 2.) und dem Aeugstertaler Hanspeter Aeberli. (Bild Martin Platter)

Zwei Etappensiege und dreimal Etappenzweite, sowie der dritte Rang im Schlussklassement. Das ist die sportliche Ausbeute des Stöckli-Biketeams an der Bike-Transalp von letzter Woche. Als Titelverteidiger zur diesjährigen Achtetappenfahrt über die Alpen angetreten, misslang der Auftakt, was bei den Akteuren allgemeine Verunsicherung hinterlässt.

«Warum brauchten wir drei Tage Anlauf, um unseren Rhythmus zu finden? Was wäre möglich gewesen, wenn wir ab dem ersten Tag präsent gewesen wären?», fragt sich Urs Huber immer wieder. Man merkt, dass er hin- und hergerissen ist und nicht so recht weiss, ob er sich nun über den dritten Transalp-Schlussrang freuen oder ärgern soll. Er ist im Dilemma, denn Vorjahressieger werden an ihren bisherigen Leistungen gemessen.

Teamkollege Konny Looser ist die Sache auch nicht recht. Er bekundete zu Beginn der achttägigen Etappenfahrt von Oberammergau bis nach Riva del Garda Mühe, seine Leistung abzurufen und handelte dem Team so 33 Minuten Rückstand ein. Dann aber vermochte das Duo das Blatt zu wenden. «Es ist gut, dass wir nach der dritten Etappe nicht aufgegeben haben. Ein Platz auf dem Podest ist immer noch besser als gar nichts», fasste Looser das Geschehene zusammen.

Beeindruckend war, dass das Stöckli-Team auch in Rücklage mustergültig funktionierte. Die Anpassung der Taktik an die Stärken und Schwächen von Looser hat sich bewährt und bewies Teamgeist, Abgebrühtheit, Flexibilität und jede Menge Kampfgeist.

Swiss Bike Masters:  Schneebeli, Reusser und Aeberli top

 

Auch am Swiss Bike Masters kämpften sich Säuliämtler bzw. RRC-Amt-Mitglieder erfolgreich über die Distanzen. Das regnerische Wetter machte die ohnehin schon anstrengenden Bikerunden im Prättigau noch anspruchsvoller. Dennoch wurden wieder gute Ergebnisse erzielt. Während an der Spitze das epische Duell zwischen Bikemarathon-Weltmeister Christoph Sauser und Lukas Buchli in die zweite Runde ging, kämpfte sich Köbi Schneebeli als schnellster Säuliämtler über die 105-km-Runde. Das Ziel erreichte er overall als 28. und verpasste damit als Fünfter in seiner Kategorie «Fun 3» das Podest nur knapp. «Ich bin das Rennen zu verhalten angegangen, da es das erste in dieser Saison war und ich nicht genau wusste, wo ich stehe. Im Ziel war ich jedoch nicht restlos erschöpft. Das zeigt, dass ich es schneller hätte angehen können», analysiert der 40-jährige Hauptiker. (Portrait unten) So war es wiederum an Hanspeter Aeberli, die Ehre der Säuliämtler mit einem Podestplatz zu retten. Als 40. in der Gesamtrangliste erreichte der Aeugstertaler das Ziel und damit den dritten Rang in der Kategorie «Fun 4». Mit Sonja Reusser als Dritte der 75-km-Runde repräsentierte ein weibliches Mitglied den Radrennclubs Amt auf dem Podest. Auf der 66-km-Strecke sorgte zudem Köbi Schneebelis Vater Jack mit dem dritten Rang bei den «Fun 4» für eine weitere Säuliämtler Ehrenmeldung. 4:46 Stunden hatte der zähe Hauptiker gebraucht, der im gleichen Alter ist wie der Parcours Kilometer aufwies!

Resultate:

 

Swiss Bike Masters, Männer (105 km): 1. Christoph Sauser (Sigriswil) 5:04:04. 2. Lukas Buchli (Samedan) 0:31. 3. Jukka Vastaranta (Fi) 3:13. Ferner: 28. Köbi Schneebeli (Hauptikon) 1:31:57 (5. Fun3). 40.Hanspeter Aeberli (Aeugstertal) 1:59:45 (3. HF4).

Frauen (105 km): 1. Ariane Kleinhans (RSA) 6:33:28. 2. Jane Nüssli (Cham) 5:03.

Herren (75 km): 1. Stefan Sahm (De) 3:57:51. 2. Adrien Buntschu (La Tour-de-Trême) 0:42. 3. Mattias Bettinger (De) 0:52. Ferner: 38. Thomas Müller (Mettmenstetten) 47:04 (5. Fun3). 114. Knut Buengen (Hausen) 1:39:07 (27. Fun3). 141. Daniel Platter (Uerzlikon) 1:54:32 (38 Fun3).

Frauen (75 km): 1. Nadia Walker (Altdorf UR) 4:47:01. 2. Helene Gehrig (Cazis) 25:33. 3. Bettina Uhlig (De) 31:41. Ferner: 9. Sonja Reusser (Wichtrach) 1:03:43 (3. Liz.).

Herren (66 km): 1. David Nagel (De) 3:45:14. Ferner: 18. Jack Schneebeli (Hauptikon) 1:01:44 (3. Fun4).

Herren (36 km): 1. Alex Stöckli (Jenaz) 1:55:52. Ferner: 72. Alistair Irvine (Hausen) 1:15:19 (36 Fun2). 73. Andrew Irvine (Hausen) 1:16:55 (13 Fun Jugend).

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