Viertbester Junior am Wiriehorn
Der für das Power-Bike-Team fahrende 17-jährige Philippe Frey aus Zwillikon fuhr am European IXS Downhill Cup auf den hervorragender vierten Platz bei den U19-Junioren.
Am Wochenende vom 16. bis 18. August fand auf dem Wiriehorn, Diemtigtal, der vierte Europacup dieser Saison im Mountainbike Downhill statt. Es ist der einzige Europacup in der Schweiz und ein optimaler Austragungsort. Die Strecke wurde für das Rennen im Wiriehorn komplett erneuert und überarbeitet. Die neue Strecke zeigte sich in einem wunderschönen Zustand und war mit einer Länge von 2,6 km und 450 Höhenmetern sehr schnell.
Die Wetterverhältnisse und Streckenverhältnisse waren perfekt für das ganze Wochenende. Das Training am Freitagnachmittag nutzte Frey, um die besten Linien zu finden und sich optimal an die Strecke zu gewöhnen. «Die Strecke ist extrem schnell und mit den vielen Sprüngen macht es riesigen Spass zum Fahren.»
Ein Fernsehsender übertrug die Rennläufe live
Am Samstagmorgen nutzte Philippe Frey das Training nochmals, um sich auf die bevorstehende Qualifikation am Nachmittag vorzubereiten. Vor Mittag traten noch grosse Probleme mit der Gabel auf. Es musste kurzerhand eine neue Ersatzgabel montiert werden, damit das Bike für die Qualifikation noch rechtzeitig wieder einsatzfähig war.
«Ich stand oben am Start und mir ging einiges durch den Kopf. Ich wusste, ich musste einen guten Lauf fahren, da ich in die Top 80 fahren wollte. Auf der anderen Seite hatte ich eine neue Gabel in meinem Bike und konnte nicht einschätzen, wie sich das Fahrwerk verhält.» Frey hatte einen guten Qualifikationslauf und konnte sich für die Top 80 qualifizieren. Er hat sich während des Laufes schnell an das neue Fahrwerk gewöhnt und kam optimal damit zurecht.
Am Sonntagmorgen standen für den Zwilliker nochmals einige Trainingsläufe auf dem Programm, bevor es um halb zwei Uhr zum Start hinauf ging für den Rennlauf. Das erste Mal an einem Europacup war zusätzlich ein Fernsehsender vor Ort und übertrug die Rennläufe live.
«Ich spürte, wie der Druck immer mehr stieg und ich nervöser wurde. Als ich aus dem Starthaus war, vergass ich alles und konzentrierte mich nur noch auf das Fahren. Es war ein unglaublicher Rennlauf.»
Philippe Frey konnte sich gegenüber Samstag um 9 Sekunden verbessern und war somit viertschnellster Junior des ganzen Tages – und dies an einem Europacup! Mit dieser Zeit erreichte er in der Elite Men Kategorie den 51. Platz und verpasste somit knapp die Top 50 bei den Herren. Es war eine hervorragende Leistung und Philippe war selbst sehr zufrieden. «Top 5 bei den Junioren und fast in den Top 50 bei den Herren an einem Europacup ist grossartig!»