Zweiter Rang in der ersten Saison

In sechs Rennen zweimal Zweiter und einmal Dritter – die Bilanz von Giuliano Cucciolillo nach seiner ersten Saison bei den Junioren kann sich sehen lassen. In der Schweizer Meisterschaft schaute wie letztes Jahr bei den Minis Rang zwei heraus.

Silber gabs für Cucciolillo in Mulhouse.

Silber gabs für Cucciolillo in Mulhouse.

Nächste Saison gibt der gebürtige Obfelder international Gas. (Bilder zvg.)

Nächste Saison gibt der gebürtige Obfelder international Gas. (Bilder zvg.)

«Für uns war klar: Giuliano ist der Einzige, welcher uns vom Siegen abhalten kann», tönte es Mitte Saison aus dem Rennstall von Seriensieger Randy Berglas. Der erwähnte Giuliano «Giuli» Cucciolillo – gebürtiger Obfelder – hat alles versucht, dem anderthalb Jahre älteren Favoriten das Leben schwer zu machen. Leider wurde er dabei immer wieder von Materialdefekten ausgebremst. Beim Saisonfinale in Wohlen etwa brach am Kart des 14-Jährigen die Lenkrad-Schraube und er raste mit rund 60 km/h in einen Reifenstapel. Cucciolillo blieb nicht nur unverletzt, er steckte den Schreck auch gut weg: Mit neuer Kart-Verschalung kämpfte er sich im anschliessenden Finallauf bei nass-kalten Bedingungen vom siebten auf den dritten Rang vor.

Nächstes Jahr Titelfavorit

Dieser Exploit auf seiner Heimstrecke sicherte dem Nachwuchsfahrer noch zweimal Silber in Mirecourt und in Mulhouse schliesslich den zweiten Rang in der Jahreswertung der Schweizer Rotax Max (RM) Junioren – und dies in seinem ersten Jahr in dieser Klasse. Nur der eingangs erwähnte Randy Berglas mit seiner internationalen Erfahrung aus den WSK Masters Series fuhr dem Merenschwander davon. Kein Wunder sind die Kart-Teams auf den talentierten 14-Jährigen aufmerksam geworden. Nächstes Jahr wird Cucciolillo als Titelfavorit fürs Kartteam Meier an den Start gehen. Das neue Chassis von Mach 1 hat er bereits erfolgreich getestet. Fürs Kartteam Meier startet Cucciolillo nicht nur in der Schweizer Meisterschaft, sondern auch international an der Europameisterschaft. Zu den bisherigen sechs RM-Rennen kommen vier weitere in Dänemark, Belgien, Frankreich und Italien dazu. Das Saison-Budget steigt auf 20000 Franken. (tst.)

Infos: www.giuli-racing.ch.

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