Der Wind als Brandbeschleuniger

Am Dienstagnachmittag musste die Feuerwehr Hedingen zu einem Flächenbrand im Frohmoos ausrücken. Auch die Stützpunktfeuerwehr Affoltern und die Feuerwehr Unteramt leisteten Unterstützung.

Steiles Gelände: Die Topografie erwies sich bei der Brandbekämpfung in Hedingen als anspruchsvoll und erforderte ein Nachaufgebot. (Bild zvg.)
Steiles Gelände: Die Topografie erwies sich bei der Brandbekämpfung in Hedingen als anspruchsvoll und erforderte ein Nachaufgebot. (Bild zvg.)

Gegen 13.30 Uhr wurde die Feuerwehr Hedingen zu einem Flächenbrand im Frohmoos aufgeboten. Ein Feuer sei glücklicherweise noch nicht ausge­brochen, sagt Roger Hofstetter, stell­vertretender Feuerwehrkommandant der Stützpunktfeuerwehr Affoltern: «Durch den Wind sind jedoch mehrere Glutnester entstanden.»
Die betroffene Fläche erstreckte sich über zirka 3000 m² und lag teilweise an steilem Gelände, deshalb entschied sich die Einsatzleitung für ein Nachaufgebot der Stützpunktfeuerwehr Affoltern und der Feuerwehr Unteramt. Zum ersten Mal sei nun auch Waldbrandmaterial des Stützpunktes Affoltern zum Einsatz gekommen. Dabei handle es sich um Geräte wie Hacken, Schaufeln oder Kräuel, mit deren Hilfe Sträucher oder Wurzelwerk aus dem Boden entfernt werden kann. «Dieses Material erleichtert es den Einsatzkräften, Glutnester kräfteschonend zu bekämpfen», so Hofstetter. Die derzeit geltenden Abstandsregeln seien während des Einsatzes eingehalten wurden, so Hofstetter. «Das hat den Einsatz zusätzlich erschwert, weil wir die ­Personentransporte gestaffelt durchführen mussten.» Das sei auch der Grund gewesen, dass zeitweilig so viel Blaulicht- und Sirenenverkehr auf der Strasse unterwegs gewesen sei.
Was den Flächenbrand ausgelöst hat, ist derzeit noch unklar. Sicher ist, dass das trockene Wetter Brände derzeit begünstigt. Deshalb hofft Roger Hofstetter auch im Hinblick auf die kommenden Ostertage auf ein umsichtiges Verhalten der Bevölkerung: «Wer im Wald bräteln möchte und ein Feuer macht, sollte dies nur an den ­offiziellen Feuerstellen – und auch dort mit Vorsicht – tun.» (lhä)

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