Eine neue Präsidentin für die Spitex Knonaueramt
Gut 100 Mitglieder nahmen an der Generalversammlung der Spitex Knonaueramt teil. Im Vorstand nehmen zwei neue Frauen Einsitz, der Mitgliederbeitrag wird auf 50 Franken erhöht.
Vor der offiziellen Generalversammlung der Spitex Knonaueramt am vergangenen Mittwoch in Affoltern hörten die gut 100 anwesenden Mitglieder und 30 Gäste ein Referat zum Thema «Psychische Gesundheit – Prävention im Alter» von Martin Born und Valentina Sanna. Sämtliche Geschäfte der Versammlung wurden genehmigt. Zu einer kurzen Diskussion Anlass gab die Erhöhung des Mitgliederbeitrags von 35 auf 50 Franken.
Präsidentin Mechtild Willi Studer und Ernst Hedinger, Ressortverantwortlicher Finanzen, haben ihren Rücktritt aus dem Vorstand gegeben. Die Präsidentin würdigte die Arbeit von Ernst Hedinger und betonte seine Fähigkeit, auch schlechte Ergebnisse standhaft und umsichtig zu präsentieren, sowie seine pointierten und klaren Aussagen im Vorstand. Geschäftsleiterin Verena Bieri würdigte die Arbeit von Mechtild Willi Studer, die gesamthaft acht Jahre im Vorstand aktiv war, davon vier Jahre als Präsidentin. Sie dankte ihr für das grosse Engagement und ihr Dranbleiben bei der Belastungsprobe durch den Ausstieg von Affoltern. «Du hast in all den Prozessen eine herausragende Haltung zum Wohle der Kundinnen und Kunden sowie dem Personal gezeigt», führte Verena Bieri aus. Weitere Stärken seien das ausgeprägte Fachwissen im Gesundheitsbereich. «Du hast dich in der ganzen Organisation für eine offene Kultur und eine wertschätzende Zusammenarbeit eingesetzt.» Die beiden Zurücktretenden wurden mit Applaus verdankt. Die Mitglieder wählten als neue Präsidentin Tessa Müller und für die Finanzen Marlyse Blatter Burger, die viele Erfahrungen und grosses Wissen aus ihrer Behördentätigkeit sowie als HR-Fachfrau eines grossen Unternehmens mitbringt.
Spitex in Bevölkerung präsent
Mechtild Willi Studer erklärte zu ihrem Rücktrittsgrund: «Die letzten Jahre waren sehr herausfordernd.» Sie wolle sich daher nun von der grossen Last der Verantwortung erleichtern. «Ich habe die Zusammenarbeit im Team sehr geschätzt. Die Atmosphäre und Stimmung waren immer gut.» Besonders Freude habe ihr das Rekrutieren von neuen Vorstandsmitgliedern gemacht. «Ich fand stets kompetente Leute, was deutlich macht, dass die Spitex eine gute Präsenz hat in der Bevölkerung.»
Ihre Nachfolgerin, Tessa Müller, ist in Hausen wohnhaft. Die ausgebildete Pflegefachfrau Bereich Psychiatrie hat mit unzähligen Zusatzqualifikationen Erfahrungen und Wissen gesammelt im Gesundheitswesen. Sie ist im Strategischen wie auch im Operativen versiert und erfahren. Seit zwei Jahren arbeitet sie selbstständig als Beraterin vornehmlich im Gesundheitsbereich. «Ich bin ein sehr erfahrenes Mädchen für alles», sagt sie humorvoll über sich selbst. Sie sei grundsätzlich am Gesundheitswesen interessiert. «Der einzige Bereich, in dem ich noch nie tätig war, ist der aufsuchende, wie die Spitex. Daher stelle ich mich gerne dieser Herausforderung.»
Nach der Versammlung waren alle zum Nachtessen eingeladen, das von den Vorstandsmitgliedern und den Mitarbeitenden serviert wurde.