Grossartiges geleistet im zu Ende gehenden Jahr

Krieg, Anschläge und die US-Wahl prägten das Weltgeschehen 2016. Im Knonauer Amt bleibt dagegen viel Positives in Erinnerung. Zum Beispiel das Dorfjubiläum in Mettmenstetten oder der Weltmeistertitel von Petra Klingler.

Boulder-Weltmeisterin Petra Klingler. (Archivbild)
Boulder-Weltmeisterin Petra Klingler. (Archivbild)

Hier die Bonstetterin, die in allen drei Sportkletterer-Disziplinen nationale Titelträgerin und im Bouldern sogar Weltmeisterin geworden ist, da der OK-Präsident des Mettmenstetter Dorfjubiläums, welches mit seiner Vielzahl und Vielfalt an Anlässen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Petra Klingler und Jean-Pierre Feuz – beide haben Grossartiges geleistet im zu Ende gehenden Jahr.

Sie und andere will der «Anzeiger» in seiner letzten Ausgabe 2016 würdigen. Etwa die Galeristin Elfi Bohrer aus Bonstetten, die das Kulturleben im Bezirk über Jahrzehnte mitgeprägt hat. Oder den Pensionär Hanspeter Isoz aus Mettmenstetten, der eigentlich nur die Besuche von Albert Einstein im «Paradies», Mettmenstetten, aufarbeiten wollte und dabei einer grösseren Geschichte auf die Spur kam. Oder die innovative Entwicklungs- und Produktionsfirma Anta Swiss AG, die ihrem Inhaber und Geschäftsführer Marcel J. Strebel nach Knonau gefolgt ist. Es ist eine Auswahl an verdienten Persönlichkeiten, eine Auflistung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Gemeinsam für die Kanti und Neuorganisation des Sozialdienstes

Politisch hat die Einigkeit überrascht, mit der sich Parteien und Organisationen fürs gemeinsame Ziel einer Mittelschule im Knonauer Amt eingesetzt haben. Dieses Kapitel ist noch nicht abgeschlossen. Anfang 2017 sollen die gesammelten Unterschriften an Bildungsdirektorin Dr. Silvia Steiner übergeben werden.

Ein weiteres grosses Thema wird für 2017 sicher die Neuorganisation des Sozialdienstes sein. Der Auflösung des Zweckverbands in seiner jetzigen Form haben mittlerweile alle Gemeinden im Bezirk zugestimmt. Er soll durch Interkommunale Anstalten ersetzt werden, wobei nur in der IKA Kesb auch künftig alle Bezirksgemeinden vereint sein werden.

Läutet dies das Ende der Solidarität im Bezirk ein? Nicht unbedingt, vielmehr schein sich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass zuweilen kleinere regionale Einheiten mehr Sinn machen könnten.

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