Hier kommen auch Politiker ins Schwitzen

Am Sonntag sorgte das Zürcher Sportfest in Bonstetten bei herrlichem Wetter für viel Spass

«Früher habe ich viel Unihockey und Fussball gespielt», erklärt Mario Fehr, bekennender Fan der Fussballvereine FC Zürich und Tottenham Hotspur. Auf Vorschlag des «Anzeigers» nimmt sich der Zürcher Regierungsrat und Sportminister einen Schläger und jagt in der Turnhalle Schachen in Bonstetten dem kleinen, orangefarbenen Ball nach. Heute sei er von seinem Wohnort Adliswil zunächst mit dem Mountainbike nach Zürich zum Slowup Zürichsee gefahren. Für ein paar Stunden war dort die Hauptstrasse entlang des Zürichsees für den Autoverkehr gesperrt und gehörte den Velofahrern, Joggern oder Inlineskatern. Nun ist er hier in Bonstetten vor Ort – am Zürcher Sportfest. An diesem präsentieren sich die lokalen Sportvereine, zudem findet gleichzeitig der Zürcher Orientierungslauf statt.

Wandern im Säuliamt

«Velofahren und Wandern», antwortet Mario Fehr auf die Frage, welche Sportarten er regelmässig betreibe. Vom Sihlwald über den Albis nach Hausen – das sei eine seiner Lieblingswanderungen im Säuliamt – ein Gebiet, das er auch wegen seiner schönen Aussichtspunkte, wie die Felsenegg, sehr gern habe.

Der Sportminister ist an diesem Sonntagvormittag bei herrlichem Sonnenschein fast nicht zu bremsen. Eine Partie Badminton mit der Bonstetter Gemeindepräsidentin Arianne Moser? Kein Problem. Schon spielt das Politduo ein paar Federbälle über das Netz. Das macht beiden sichtlich Spass.

In ihrer Rede dankte Arianne Moser den vielen ehrenamtlichen Helfern, Trainerinnen und Trainern oder Funktionärinnen und Funktionären für ihre wertvolle Arbeit im Sportbereich. Der Sport sei immer noch eine gute Lebensschulung. «Man lernt auch zu verlieren.» Und es gebe nichts Schöneres, als im Team zu gewinnen.

Sport verbindet

«Ich bin immer gerne hier im Bezirk und hier in Bonstetten, auf der Sonnenseite des Üetlibergs», erklärte Fehr in seiner Rede. Bonstetten habe mit Arianne Moser nicht nur eine starke Wirtschaftsfrau als Gemeindepräsidentin, sondern vor allem auch eine sport-engagierte Politikerin, die sich in ihrer Amtszeit im Kantonsrat für Sportanliegen eingesetzt habe. «Sport und Bewegung sind von zentraler Bedeutung. Sie fördern körperliche Fitness, stärken die mentale Verfassung und schaffen Gemeinschaft», sagte Mario Fehr. Das Zürcher Sportfest sei ein Paradebeispiel dafür, wie der Sport Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Altersgruppen zusammenbringe und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit ermögliche.

Schon bald war Fehr wieder auf dem Weg – zum Radquer in Illnau. Ein wahrlich sportlicher Terminkalender.

Das Sportzentrum Schachen in Bonstetten war in diesem Jahr Austragungsort des Zürcher Sportfestes. (Bilder Luc Müller)

Arianne Moser, Gemeindepräsidentin von Bonstetten, und Regierungsrat Mario Fehr lieferten sich spontan einen Badminton-Match.

Die neuere Sportart Target Sprint vereint Schiessen mit Laufen.

An der Torwand konnten sich Fussballfans messen.

Beim Rhönrad wird man im Inneren festgeschnallt und kurvt dann kopfüber über den Hallenboden.

Auf der Pumptrack-Anlage kann man so richtig abheben.

Gross und Klein konnte einmal einen Bob anschieben.

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