Reha-Zentrum des Kinderspitals in Affoltern wird ausgebaut
Das Reha-Zentrum des Kinderspitals in Affoltern stösst an Kapazitätsgrenzen und erhält einen neuen Therapiekubus und ein Ganglabor, das von der Forschung genutzt werden kann. Die Kosten von rund 5 Millionen Franken werden von der privaten Mäxi-Stiftung getragen.

«Wir stossen an unsere Kapazitätsgrenzen», halten Ruth Meierhofer, Leiterin Ökonomie und Verwaltung, sowie Andreas Meyer, leitender Arzt, fest. So nehmen die heutigen medizinischen Geräte mehr Platz in Anspruch. Die heutigen Therapieräume haben zum Teil kein Tageslicht. Dazu genügen auch die acht Eltern-Kind-Zimmer, die keine Nasszellen haben, den heutigen Ansprüchen nicht mehr.
Und die Platzprobleme haben sich auch durch die höhere Zahl an Beschäftigten akzentuiert. Nicht zuletzt wegen der gestiegenen Zahl an Privatpatienten steht das Reha-Zentrum unter Druck, die Infrastruktur verbessern zu müssen. «Wir müssen gute Zahlen liefern und sind deshalb auf Privatpatienten angewiesen», fügt Ruth Meierhofer bei. Diese kommen aus aller Welt nach Affoltern.
Die Pläne für einen Ausbau stehen, das Baugesuch ist eingereicht. Mit der Realisierung der Erweiterung kann voraussichtlich gegen Ende Jahr begonnen werden. Kernstück ist ein neuer, lichtdurchfluteter Therapiekubus auf der südöstlichen Seite des Reha-Zentrums. Die Kosten von 5 Mio. Franken trägt die private Mäxi-Stifung, benannt nach dem Kater einer begüterten Damen aus dem industriellen Bereich. Der neue Trakt trägt darum den Namen «Mäxi-Kubus Süd».