Sport, Plausch und Gastro in einem

Momentan laufen die Verhandlungen mit möglichen Anbietern

Blick auf den Albispark: Im rechten Teil des Gebäudes ist bis heute Pfister einquartiert, der linke Teil, inklusive der Fläche mit weissem Dach, gehörte OBI und soll nun zu einem Freizeitcenter umgenutzt werden. Das Gebäude ist verkehrstechnisch gut erschlossen, es liegt direkt an der Autobahn. (Bild Stefan Felder)

Blick auf den Albispark: Im rechten Teil des Gebäudes ist bis heute Pfister einquartiert, der linke Teil, inklusive der Fläche mit weissem Dach, gehörte OBI und soll nun zu einem Freizeitcenter umgenutzt werden. Das Gebäude ist verkehrstechnisch gut erschlossen, es liegt direkt an der Autobahn. (Bild Stefan Felder)

Auf rund 13000 Quadratmetern will die Agentur Pointbreak auf den ehemaligen OBI-Verkaufsflächen ein Sport- und Freizeitcenter aufbauen. Im Betriebskonzept werden mögliche Sportarten ­erwähnt. So ist etwa von einem Bike-, Trottinett- und Skatepark oder von ­einem Kletterpark und Seilparkparcours die Rede. Näher in die Karten blicken lassen möchte sich Micha Federle derzeit aber noch nicht: «Noch ist das ­genaue Sportangebot nicht fix, wir ­befinden uns mitten in Verhandlungen und sind nach wie vor offen für Ideen», sagt er. Einen Teil dieser Angebote will die Agentur Pointbreak selber betreiben, die anderen Flächen sollen an Dritt­anbieter vermietet werden.

Einzeleintritte und Jahresabos

«Wir peilen einen möglichst vielseitigen Mix an», sagt Federle. «Wir werden also sicher ein Angebot für Familien bieten, für Sportfans und auch etwas in Richtung Trampolin.» Doch auch Spiele, bei denen weniger die Bewegung, sondern eher mentale Aufgaben im Vordergrund stehen, sind für Micha Federle denkbar. Beim Preissegment will Pointbreak versuchen, die Zielgruppe möglichst gross zu halten. «Es wird günstigere Angebote geben, die auch im Jahresabo angeboten werden, oder andere, die man sich vielleicht zu einem speziellen Anlass, etwa am Geburtstag, gönnt.»

Auch Firmen will die Agentur für ihr Freizeitcenter als Kunden ins Visier nehmen. «Durch die dezentralen Büros gibt es eine beachtliche Nachfrage für Teamevents», weiss Micha Federle aus Erfahrung. Gerade niederschwellige ­Angebote, bei denen die sportliche Leistung nicht im Vordergrund steht, seien beliebt. Im neuen Sport- und Freizeitcenter sollen auch Sitzungszimmer zur Verfügung stehen.

Abgerundet wird das Sport- und Freizeitcenter durch ein Gastroangebot. Dieses soll im einfachen Stil daherkommen, um einerseits das Pfister-Restaurant, aber auch das eigene Lokal «aff» im nahe gelegenen Coopark nicht zu konkurrenzieren.

Die Anlage wird an sieben Tagen geöffnet sein. Insgesamt sollen 50 Arbeitsplätze entstehen. Momentan befindet sich die Finanzierung im Endspurt, ­parallel dazu läuft das Baugesuch. Sobald das Sportangebot klar ist, kann die Infrastruktur bestellt werden. Die Lieferfrist beträgt dann noch einmal etwa vier bis sechs Monate. Die Eröffnung ist derzeit auf Frühjahr 2026 geplant.

Weiteres Angebot in der Nähe

Im benachbarten Obfelden gibt es mit «Actionworld» bereits heute ein Freizeitangebot mit Escape-Rooms, Lasertag oder Adventure Gold. Mit dem geplanten Center an der Moosbachstrasse würde nun auch der Standort Affoltern um ein Freizeitangebot erweitert. Gerade dort hatten sich in der Vergangenheit immer wieder Stimmen zu Wort gemeldet, die sich für den Bezirkshauptort ein breiteres Sport- und Freizeitangebot wünschten.

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