Nun kommen «Poeten» nach Maschwanden

Das ehemalige Restaurant Kreuz wird zur «Osteria dei Poeti» – Eröffnung ist am 15. März

Eröffnen das ehemalige Restaurant Kreuz am 15. März als «Osteria die Poeti», von links: Matteo Grossi, Antonio Cioce, Giampiero Crocicchia und Eigentümer Roberto Massaro. (Bild Werner Schneiter)

Nach einem Unterbruch von 17 Monaten wird das ehemalige Restaurant Kreuz am 15. März in Maschwanden wiedereröffnet. Die beiden Pächter nennen ihre neue Wirkungsstätte «Osteria dei Poeti» und bieten mediterrane Küche, einschliesslich Pizzen.

Die Inhaber des Baugeschäfts Massaro aus Thalwil erwarben die geschichtsträchtige, vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammende Stätte Ende 2009. Dies nach langjährigem erfolgreichem Wirken von Cécile und Hansueli Born, die mit ihrer Fischküche ­überregionale Bekanntheit erlangten. Massaro baute während langer Zeit um, realisierte im stattlichen Riegelbau auch vier Wohnungen und betrieb die Gaststätte unter dem Namen Osteria dal Massaro während fünf Jahren mit Erfolg. Erhebliche Schwierigkeiten mit dem letzten Pächter, der ab 2019 wirkte, führten dann jedoch zur Schliessung des Betriebs. So blieb Maschwanden während eines Jahres und fünf Monaten erneut ohne Restaurant. «Wir haben intensiv nach einem Pächter gesucht, aber es war schwierig. Heute will offenbar kaum noch jemand noch Verantwortung für einen Restaurantbetrieb übernehmen und sich stattdessen eher anstellen lassen», sagt Roberto Massaro nach zahlreichen Absagen.

Erfahrung in der Branche

Nun ist er aber fündig geworden und hat zwei in der Branche erfahrene Italiener als Pächter verpflichten können: Antonio Cioce heisst der neue Küchenchef. Mit Erfolg hat er in Süditalien während 25 Jahren ein grosses Restaurant geführt und war auch in Zürich aktiv in der Branche. Sein Kompagnon Matteo Grossi bringt Restauranterfahrung aus Mailand mit. Er besorgt Einkauf, Administration und ist für Lieferantenpflege zuständig. Zusammen führen sie nun ab 15. März das ehemalige «Kreuz» und nennen es «Osteria dei Poeti» – Poeten oder Dichter am Herd und in der Gaststätte. Giampiero Crocicchia ist Chef de Service und betreut die Bar – oder besser: die 40-plätzige Taverne im Untergeschoss, wo Burger und Bier Trumpf sein werden.

Im Restaurant sind das die mediterrane Küche und ein umfassendes Angebot an Pizzen. «Wir sind gespannt auf die neuen Pächter», sagt Gemeindepräsident Ernst Humbel, vor allem froh darüber, dass die 660-Einwohner-­Gemeinde endlich wieder über eine geöffnete Gaststätte verfügt. Und ­obendrein eine, die zumindest in der Anfangsphase nicht nur sieben Tage pro Woche offen, sondern von 9 bis 22 Uhr auch durchgehend geöffnet ist. Von 14 bis 17 Uhr gibt es eine kleine Speisekarte. «Wir möchten die Öffnungszeiten noch anhand der Nachfrage evaluieren. Bei Bedarf nehmen wir Anpassungen vor, allenfalls auch Einschränkungen», halten die neuen Pächter fest.

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