FCWB sucht neuen Trainer
Auf Ende dieser Saison wird Sergio Colacino etwas kürzertreten
Sergio Colacino kam vor zwei Jahren zu den Ämtlern und konnte gleich mit einem Knaller starten. Das Cup-Spiel gegen die Grasshoppers war eines der ersten Pflichtspiele für ihn mit dem FC Wettswil-Bonstetten. Er hat das Team schnell für sich gewonnen, hat im Kader nur wenig umgestellt und die letzte Saison auf dem sehr guten vierten Platz abgeschlossen. Die Aufstiegsspiele wurden sehr knapp verpasst. Nach einem durchzogenen Start in die Spielzeit 2023/2024 hat sich das Team im Herbst gefangen, liegt im Mittelfeld und ist nur wenige Punkte hinter den Spitzenteams zurück. Und der Fokus für die Rückrunde ist klar – man will weiter nach vorne kommen und konstant gute Leistungen liefern. Zudem ist auch die Qualifikation für die erste Cup-Hauptrunde möglich.
Die Familie hat erste Priorität
Dies ist die sportliche Seite, die Colacino nun schon sehr lange kennt. Früher als Profi-Spieler engagiert, ist er nun seit neun Jahren als Trainer unterwegs. Diese Aufgabe ist sehr zeitintensiv und lässt nebst seinem Beruf als Lehrer nur wenig Freizeit mit der Familie zu. Seine beiden Jungs, zwölf und zehn Jahre alt, sind selbst oft auf dem Fussballplatz und da möchte auch der Vater öfter dabei sein. Die Familie hat für ihn klare Priorität, weshalb er nun selbst keinen Kompromiss mehr zulassen kann.
Im FCWB fühlt sich Colacino sehr wohl. Für ihn gäbe es keinen anderen Grund, den Verein und das grossartige Team zu verlassen. Er freut sich deshalb auch riesig auf die verbleibenden Monate und wird alles daran setzen, die Saison erfolgreich abzuschliessen. Sportchef Stephan Zollinger hätte gerne noch länger mit Colacino zusammengearbeitet, versteht aber natürlich dessen Beweggründe. Die Suche nach einem neuen Trainer hat bereits begonnen.