Grandioser Start in die Schweizer Meisterschaften
Am Ostersonntag starteten im italienischen Franciacorta die Schweizer Kart-Meisterschaften 2022. Mit dabei in der Kategorie OK Junioren auch die junge Wettswilerin Chiara Bättig – mit grossartigem Erfolg!
Es war alles da, was im Schweizer Kartsport Rang und Namen hat. Insgesamt starteten 91 Fahrerinnen und Fahrer zum Auftakt der Schweizer Kart-Meisterschaften 2022 im italienischen Franciacorta – mitunter in der Kategorie OK Junioren Chiara Bättig (www.chiara.rocks.ch). Die talentierte Wettswiler Kartfahrerin hatte sich in ihrer Kategorie als einzige Dame mit 15 männlichen Konkurrenten zu matchen. Zu den Favoriten zählte sie folglich nicht, denn mit Kilian Josseron stand ein ganz heisser Kandidat auf den Titel am Start – und dieser gewann dann auch das Qualifying. Chiara Bättig schaffte es auf den sehr guten dritten Startplatz und ging deshalb mit einigen Hoffnungen in die drei anschliessenden Rennläufe.
Aber es kam besser, als selbst die grössten Optimisten erwartet haben: In allen drei Rennläufen bestimmte die Wettswilerin im Feld das Tempo, fuhr die ganze Zeit vorne weg und gewann diese erste Ausmarchung zum Schweizer Meistertitel 2022 grandios. Damit ist sie nach dem ersten Wochenende auch klare Leaderin mit 73 Punkten im Gesamtklassement; auf Rang 2 folgt Kilian Josseron mit 51 Punkten. Chiara Bättig: «Ich bin mit einem super Gefühl in jedem Lauf an den Start gegangen. Dass ich schliesslich alle drei Läufe gewinnen konnte, hätte ich nie gedacht. Ich bin überglücklich und werde weiter hart an mir arbeiten.»
Gegnerschaft in Lauerstellung
Dies wird auch nötig sein, denn beim nächsten Rennen, am 22. Mai im französischen Mirecourt, dürfte es wiederum eng werden. Josseron hat mit zwei zweiten Plätzen in den Vorläufen angedeutet, dass er ein Gegner auf Augenhöhe sein wird. Und auch Elia Epifanio wird der Wettswilerin das Leben dann sicher schwerer machen. Epifanio hatte sich im ersten Vorlauf noch vor dem Start beim Reifenaufwärmen gedreht und war untröstlich. Im zweiten Lauf fuhr er von ganz hinten auf Rang 4 vor und im Schlusslauf schaffte er es als Zweiter sogar aufs Podium.