Spiel verloren – als Veranstalter gepunktet
Nach WBs Cup-Achtelfinal gegen den FC Thun bleiben ausschliesslich positive Erinnerungen zurück
«Wir glauben an unsere Chance, etwas ganz Grosses erreichen zu können,» so lautete das Credo von WB-Präsident Markus Fischer vor dem Vereinshöhepunkt. In der Tat fehlte vor Wochenfrist nur wenig zur Sensation. WB überraschte mit forschem Auftritt, forderte Superligist Thun alles ab und verliess den Platz trotz 1:2-Niederlage erhobenen Hauptes.
Um die Rahmenbedingungen für das tolle Fussballfest zu schaffen, haben die Verantwortlichen in unzähligen Stunden Grandioses geleistet. Eine stattliche Tribüne wurde errichtet, gesamthaft wohnten 1500 Zuschauer der Partie bei. Vor dem Match stimmten sich die Besucher beim Apéro ein, eine ideale Bühne, um Bekannte zu treffen, sich auszutauschen und zu fachsimpeln. «Ich tippe auf ein Unentschieden, dann Verlängerung – und WB gewinnt das Elfmeterschiessen!», das die kühne Prognose von WB-Gründungspräsident Tury Rombach. So daneben lag er im Nachhinein nicht.
Anders natürlich die Berner Gäste, die unisono einen klaren Sieg ihres Teams voraussagten. Selbstredend, dass nach der Partie nicht minder engagiert die Analysen erfolgten. Das Resultat ist bekannt, der Match bereits Geschichte, zurück bleiben die Erinnerungen an ein faires, spannendes Spiel und einen rundum geglückten Anlass.
Dem Fussballclub Wettswil-Bonstetten gelang es nach den Cuphighlights 2010 und 2012 auch heuer, eine Grossveranstaltung dank viel Können und grossem Engagement top durchzuführen. (kakö)