Zweiter Transalp-Triumph für Urs Huber

Nach 2011 holt der Mettmenstetter erneut den Transalp-Gesamtsieg

Urs Huber vor seinem Teampartner Simon Schneller hoch konzentriert 
auf den letzten Kilometern der Bike-Transalp. (Bild Markus Greber)
Urs Huber vor seinem Teampartner Simon Schneller hoch konzentriert auf den letzten Kilometern der Bike-Transalp. (Bild Markus Greber)

Urs Hubers Beobachtung auf der dritten Etappe der Alpenüberquerung von Nauders über 17490 Höhenmeter und 496 Kilometer an den Gardasee hatte nicht getäuscht, dass die härtesten Konkurrenten ihre Überlegenheit verloren.

Auf den letzten drei Teilstücken vermochten Urs Huber und sein deutscher Bulls-Teampartner Simon Schneller ihren Vorsprung sicher zu verwalten. Nach dem erzwungenen «Ruhetag» am letzten Mittwoch wegen eines heftigen Gewitters setzten Huber/Schneller ihre Triumphfahrt souverän fort. Es resultierten noch zwei Etappensiege und ein finaler zweiter Platz.

Es war reines Kalkül, dass das schweizerisch/deutsche Paar auf der Schlussetappe passiv blieb, als der belgische Marathon Meister Frans Claes und sein Teampartner Manuel Pliem ein letztes Mal das Tempo forcierten und davonzogen. «Mit 18 Minuten Vorsprung hatten wir ein schönes Zeitpolster, das es uns erlaubte, sicher ins Ziel zu fahren. Nach den ersten paar Minuten liessen wir Pliem/Claes deshalb ziehen und fuhren sowohl in den Anstiegen als auch in den Abfahrten mit einer Sicherheitsreserve», erklärte Huber im Ziel.

Nur kein Risiko mehr eingehen

Was er damit meinte, zeigte das drittplatzierte Team KMC, das nach einer gewissen Zeit zu Huber/Schneller aufschloss und ebenfalls das Tempo anzog. Wenig später wurden sie jedoch durch Defekt und einen Sturz ausgebremst. «Genau das wollten wir auf der ­Schlussetappe vermeiden. Es gelang uns, sauber durchzukommen», kommentiert Huber. Nach den perfekten Tagen an der Transalp hofft er nun, dass er das Glück und die gute Form für die Bikemarathon-Schweizer-Meisterschaft (am 12. August am Eigerbike in Grindelwald, wo Huber als Rekordsieger antritt) und die weiteren grossen Klassiker Grand Raid (auch da tritt er als ­Rekordsieger an), Nationalpark Bike-­Marathon und Iron Bike Race konser­vieren kann.

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